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Der bewusste Umgang mit Geld – ein paar Mausklicks entfernt

Das Sozialunternehmen „Three Coins“ stellte ihr Interventionskonzept zur Förderung vom verantwortungsbewussten Umgang mit Geld vor. Durch verschiedene Tools und dem Austausch mit Peers können Jugendliche problematische Verhaltensmuster durchschauen und ändern. „Three Coins“ erhofft sich, Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter für das Konzept zu gewinnen. 

Anhand einer Übung des „Three Coins“-Toolkits konnten die Workshop-Teilnehmenden nachempfinden, zu welchen Reflexionen junge Menschen geführt werden, wenn sie in Kontakt mit der „Three Coin“-Methode treten. Das Leben kostet von Person zu Person unterschiedlich viel – je nach Bedürfnissen, Wünschen, Ansprüchen und zur Verfügung stehenden finanziellen Ressourcen. Sich bewusst werden über diese Faktoren, aber auch über das Verhältnis zwischen dem eigenen Lohn und was man kaufen möchte, hilft Jugendlichen, bewusstere Entscheidungen über ihre Ausgaben zu treffen.

Um das heikle – oder gar tabuisierte – Thema Geld anzugehen, bietet sich die Anknüpfung an aktuelle Lebensereignisse der Jugendlichen an. Jeder Mensch ist mit Lebensmomenten konfrontiert, in denen die Kompetenz gefragt ist, mit Geld umzugehen. Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter können helfen, diese Momente erfolgreich zu bewältigen. Denn zu oft können Gruppendruck, Handyverträge oder „Frustshopping“ Jugendliche verführen, die falschen Entscheidungen zu treffen.

Aber nicht nur besondere Lebensmomente dienen als Türöffner für einen Dialog über den Umgang mit Geld. Der Überlebenskampf auf einer pazifischen Insel mit verpesteter Luft kann ebenfalls Abhilfe schaffen: Das Szenario von „CURE Runners“, das von „Three Coins“ entwickelte Game, lädt ein, zu experimentieren und in der virtuellen Welt die Konsequenzen vom unreflektierten Umgang mit Geld zu spüren.

Eva-Bettina Gruber von „Three Coins“ ist überzeugt, dass auch Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter sich mit dem eigenen Umgang mit Geld auseinandersetzen müssen – nur so entstehe ein authentischer Austausch mit den Jugendlichen.
Auf was warten wir also noch? Lasst uns gamen!

Text: Mélanie Baierlé
Fotos: Raphael Hünerfauth

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