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Risikokompetenz 2025: Die Stadt Schweiz mitten im Weltendorf

Workshop 3,  Thomas Kessler, Leiter Kantons- und Stadtentwicklung Basel Stadt

 

Thomas Kessler, Leiter Kantons- und Stadtentwicklung Basel Stadt, verweist in seinem Workshop zum Thema „Risikokompetenz 2025: Die Stadt Schweiz mitten im Weltendorf“ auf kulturhistorische Entwicklungen in der Bildung, Sprachaneignung und Kultur. Diese drei Grundpfeiler sieht Kessler als wichtige Parameter für die zukünftige Risikokompetenz der Schweiz, da sie schweizerische Eigenschaften darstellen, die das Land im internationalen Wettbewerb von der Konkurrenz abheben. Denn Risikokompetenz heisst nicht zuletzt gute Bildung und eine vielfältige Sprachlandschaft.

Weiter betont Kessler, dass je weniger etwas passiere, desto ängstlicher die Menschen werden würden. Einschlägige Abstimmungsergebnisse, wie aktuell der Brexit unterstreichen einen länderübergreifenden Trend. Dieser zeigt, dass Europa mit den globalen Herausforderungen überfordert sei, so der Agronom. Denn auch im Wohlstand gelte es, nicht dumm zu werden und auf zeitgenössische Herausforderungen wie ausgeweitete Handelswege oder neue digitale Technologien angemessen reagieren zu können. Lebenskluge Risikokompetenz ist also auch in Zukunft gefragt.


Komplexe Chancen durch Digitalisierung wie 3D-Drucker

Im 18. und 19. Jahrhundert war Europa die Hochburg der neuen Entwicklungen. Im letzten Jahrhundert war dann Amerika auf Vormarsch. Das 21. Jahrhundert gehört nun den Chinesen. Das Licht geht an im Osten.

Die Chinesen kaufen die Fläche und Nahrung in Afrika für die nächste Generation und sind somit risikokompetent. Neu entstehende Handelswege über das Wasser mit Schiffen haben negative ökologische Konsequenzen.


Kessler: „Wir leisten uns in Europa überall Regression, deshalb sind wir mit den globalen Herausforderungen überfordert.“ In der Schweiz müsste jede_r Bürger_in deshalb gut ausgebildet werden in der Tiefe und Breite, um in Zukunft mithalten zu können. "Wir müssen aufpassen, dass wir im Wohlstand nicht dumm werden".

Text: Olivia Borer

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