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Interkultureller Austausch und non-formales Lernen machen lebensklug

Wie kann eine Begegnung von Jugendlichen verschiedenster Länder stattfinden? Wie lässt sich so etwas finanzieren? Corinne Schwegler (SAJV) und Filippo Buzzini (ch Stiftung) geben Antworten.

Nonformales, partizipatives, zweiseitiges Lernen: Das sind die Schlagwörter, mit denen Corinne Schwegler und Filippo Buzzini die Jugend in Aktion beschreiben. Gruppen von 16 bis 30 Teilnehmenden reisen für mindestens eine Woche ins europäische Ausland und treffen auf eine ähnliche Gruppe aus dem Gastland. Manchmal sind es auch drei oder vier verschiedene Gruppen, die sich zusammenfinden. “Es geht um einen ausserschulischen, ungezwungenen Rahmen, in welchem sich die verschiedenen Kulturen kennen lernen können”, meint Filippo Buzzini. Obwohl das Programm meist sehr präzise vorausgeplant sein muss, und hinter jedem Spiel und Nachmittag eine gewisse Absicht steht, ist es primär eine geschützte Freiheit, die einen intensiven Austausch ermöglicht.

Den Jugendlichen wird das Programm aber auch gerecht, weil sie von Beginn an möglichst fest in den Organisations- und Planungsprozess eingebunden werden. Das heisst auch, dass manchmal tägliches Ausschlafen angesetzt wird. “Das ist OK, solange alles im Rahmen der bewussten Gestaltung des Programms geschieht.”

Jugend in Aktion baut bei diesen Anlässen auf die Initiativen von ausserschulischen Gruppen – ob es ein Verein ist, ein Jugendhaus oder eine nicht weiter organisierte Gruppe von Jugendlichen sei egal. Finanzielle Unterstützung kann Jugend in Aktion ausschütten. “Die meisten Projekte schaffen die Durchführung rein mit unseren Mitteln”, sagt Corinne Schwegler. Ohne Beratung und Begleitung im Vorfeld laufe aber nichts – eine gute Planung wird erwartet. Dafür, aber auch für die Vernetzung mit Partnerschaftsinteressierten aus dem Ausland bietet Erasmus+ günstige Weiterbildungsprogramme an.

Mehr Infos zum Programm unter www.ch-go.ch.

Text: Kaspar Rechsteiner
Fotos: Raphael Hünerfauth

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