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Hauptsache, Fussball

15. September 2014

Beim Laureus- Street-Soccer-Regio-Cup kämpfen junge Strassenfussballer um die Teilnahme am grossen Final in Zürich.

Das Spielfeld ist eng, der Ball rollt schnell, spickt zuweilen wie in einem Flipperkasten zwischen Beinen und Banden hin und her. Dann eine kurze Körpertäuschung, volles Risiko mit dem Aussenrist, der hochgeschossene, hagere Junge hämmert den Ball mit einem beherzten Schuss in die Maschen – gar nicht so einfach, denn das gegnerische Tor ist winzig. Ein kurzer Jubel, der Torschütze klatscht mit seinen drei Mitspielern ab. Weiter gehts.

Acht Minuten volle Konzentration, so lange dauert ein Spiel beim Laureus-Street-Soccer-Regio-Cup auf dem roten Hartplatz beim Schulhaus Kreuzfeld. Zwei Streetsoccer-Anlagen sind aufgebaut, zwar nicht auf der Strasse, wie es der Name eigentlich nahelegen würde. Das spiele aber keine Rolle, sagt Pascal Pauli, Projektleiter von Laureus Street Soccer und Präsident des Vereins Strassenliga Kanton Bern. «Der Strassenfussball symbolisiert das spontane, unkomplizierte Spiel.» Welche Unterlage dafür verwendet werde, sei daher egal.

Gerade mal 10 Teams am Start
Es kommt also, wie es kommt. Das trifft auch auf die Teilnehmer zu. Über 20 Teams haben der Verein und die Jugendfachstelle Tokjo an diesem Samstag für den Regio-Cup eingeladen, jeweils die Sieger und das fairste Team aus Turnieren, die in sieben Gemeinden des Oberaargaus ausgetragen worden waren.

Gekommen, um sich für den Swiss Cup im November in einer alten Zürcher Fabrikhalle zu qualifizieren, sind schliesslich nur 10. Das sei auch nicht weiter verwunderlich, sagt Jessica Müller von Tokjo. Denn die Gemeindeturniere begannen bereits vergangenen Frühling – eine lange Zeit für Jugendliche. Zudem hatten sich die Teams selber und teils erst spontan vor Ort gebildet.

Wettkampf im Hintergrund
Doch nicht nur aus dem Oberaargau – Langenthal, Roggwil, Wynau, Lotzwil –, sondern auch aus Oberburg, Worb, dem angrenzenden Kanton Luzern und dem Kanton Solothurn sind Teams vertreten, kämpfen um den Sieg in den Kategorien U-14, U-16 und Ü-16. Denn nur die Sieger dürfen am Ende nach Zürich reisen.

Die Spieler von «Giby» ruhen sich auf der Wiese neben den Spielfeldern aus. Eben haben sie ihre zweite Partie verloren, die erste gewonnen. Als Sieger aus Roggwil wollen die Jungs natürlich auch in Langenthal reüssieren, zeigen sich selbstbewusst und siegessicher für das verbleibende Spiel der Vorrunde. Am Ende werden sie Zweite. Kanax, ebenfalls aus Roggwil, gewinnen das Finalspiel.

Fernab von festen Strukturen
Verbissen zu und her geht es nicht, die Jugendlichen treten als Team auf, spielen fair, lachen, spassen. Ganz nach dem Gusto der Organisatoren. «Der Wettkampfgedanke soll nicht im Vordergrund stehen», sagt Müller. Dafür die aktive Freizeitgestaltung, der Präventionsgedanke und ein unbekümmertes Zusammensein fernab von festen Strukturen eines Fussballvereins.

Das Konzept, das vor sieben Jahren in der Stadt Zürich zur positiven Belebung öffentlicher Plätze seinen Ursprung fand, hat sich bewährt. Im Oberaargau wird seit 2013 Strassenfussball im Rahmen einer Strassenliga gespielt. Den Jungen scheint gerade diese Spontaneität zuzusagen. So verwundert es nicht, als sich ein Team bei Projektleiter Pauli erkundigt, ob es nach dem Ausscheiden zu bleiben habe – «wir müssen heute noch arbeiten».



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