Sozialdienst der Armee hat mit 2,5 Mio. Franken unterstützt
Erstmals seit drei Jahren haben die Ausgaben des Sozialdienstes der Armee (SDA) wieder leicht zugenommen. Der Gesamtbetrag der Unterstützungsgelder lag mit 2,5 Mio. Franken um 240'000 Franken über demjenigen des Vorjahrs. Der Anstieg ist insbesondere auf die etwas höheren Einrückungsbestände bei den Rekruten zurückzuführen.
Die drei hauptamtlichen Sozialberater des SDA haben 2007 nebst dem Erteilen vieler mündlicher Auskünfte insgesamt 2'381 Dossiers bearbeitet. Dabei wurden sie von 25 Milizsozialberatern unterstützt. In 1'224 Fällen (Vorjahr 1'115) wurde eine materielle Hilfe gewährt. In den anderen 1'157 Fällen (Vorjahr 1'197) hat allein die Beratung und Betreuung weitergeholfen. Rund 2,1 Millionen Franken wurden zur finanziellen Unterstützung an Absolventen von Rekrutenschulen und Wiederholungskursen ausbezahlt. Die Unterstützungsmittel stammen aus Zuwendungen von Stiftungen (Zinsgelder aus Stiftungskapitalien). Im letzten Jahr gingen rund 5'700 Anrufe (Vorjahr 5'600) auf die Telefonnummer des Sozialdienstes der Armee (0800 855 844) ein.
Der SDA hilft:
* Angehörigen der Armee (AdA) und Angehörigen des Zivilschutzes, die aufgrund ihrer besoldeten Dienstpflicht (zum Beispiel Rekrutenschule, Wiederholungskurs) in ihren persönlichen, beruflichen oder familiären Verhältnissen auf Schwierigkeiten stossen;
* Personen, die Friedensförderungsdienst (FFD) und Assistenzdienst im Ausland leisten und aufgrund dieser Dienstleistung in Not geraten;
* Militärpatienten, die infolge Unfalls oder Krankheit im Militär in Schwierigkeiten geraten (als Ergänzung zur Militärversicherung);
* Hinterbliebenen von Militärpatienten.