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Jugendliche debattieren um den Schweizer Meistertitel

22. Mai 2009

Am 30. Mai 2009 werden 56 Jugendliche mit packenden Wortgefechten um den Schweizer Meistertitel im Debattieren kämpfen. Sie haben sich dank ihren guten rhetorischen Fähigkeiten in fünfzehn regionalen Ausscheidungen für den nationalen Final von Jugend debattiert am Campus Muristalden in Bern qualifiziert.

Soll am Gotthard eine zweite Röhre gebaut werden? Soll für Jugendliche bis 16 Jahre eine Ausgangssperre ab 22 Uhr eingeführt werden? Soll die Schweiz die Freizügigkeit für EU-Arbeitende wegen der Krise wieder beschränken? Mit solch aktuellen und gleichzeitig kontroversen Fragen messen sich Jugendliche aus der ganzen Schweiz beim Projekt Jugend debattiert in der Kunst der Rhetorik. Die Stiftung Dialog will mit diesem Debattierwettbewerb die politische Bildung in der Schweiz auf eine spielerische und praxisnahe Weise fördern.



Nach der erfolgreichen Pilotphase von Jugend debattiert vor zwei Jahren messen sich nun im ersten offiziellen Schweizer Final vom 30. Mai 2009 in Bern 56 Jugendliche im Alter von 13 bis 20 Jahren aus der Deutschschweiz, der Suisse Romande und dem Tessin. An jeder Debatte nehmen vier Jugendliche teil, wobei jeweils zwei eine befürwortende und zwei eine ablehnende Position einnehmen. Damit alle Teilnehmenden die gleiche Chance haben, sind die Debatten klar reglementiert: In der Eröffnungsrunde hat jede Person zwei Minuten Zeit, ihren Standpunkt darzulegen. Anschliessend findet während zwölf Minuten ein freier Wortwechsel ohne Gesprächsleitung statt, bevor in der Schlussrunde alle vier Teilnehmenden je eine Minute lang auf die Debatte zurückschauen und ihre Position noch einmal unterstreichen können. Eine Fachjury beurteilt die Debattierenden. Zusätzlich gibt es in den Finaldebatten eine Publikumsbewertung.



Was den Wettbewerb besonders spannend macht: In die Debatte dürfen keinerlei Notizen mitgenommen werden. Zudem erfahren die Teilnehmenden erst zwei Wochen im Voraus, welche Themen im Final zur Diskussion stehen. Und sogar erst 30 Minuten vor der Debatte entscheidet sich, wer sich für oder gegen ein Thema auszusprechen hat. Dieser Modus dient dazu, dass die Jugendlichen sich mit den Argumenten beider Seiten auseinandersetzen. Dadurch lernen sie die unterschiedlichen Sichtweisen zu einem Thema besser kennen.



Die Finalveranstaltung am Campus Muristalden in Bern dauert von 9.45 bis 17 Uhr und ist für das Publikum frei zugänglich. DRS 3 begleitet zwei Jugendliche aus Wattwil von der Übungsphase über die Qualifikation in der Schule bis zum Final.
 
 


Programm des Finals von Jugend debattiert am 30. Mai 2009 in Bern

 

09.30 bis 13.00 Uhr
Vorausscheidungen

 

13.00 bis 16.00 Uhr
Finaldebatten (deutsch, französisch, italienisch)

 

16.15 Uhr
Schlussevent mit Rangverkündigung, musikalischer Debatte und Apéro
 

Jugend debattiert
Der Wettbewerb Jugend debattiert ist ein nationales Projekt der Stiftung Dialog. Die Idee: Möglichst viele Jugendliche in der Schweiz sollen das Debattieren lernen und Spass am spielerischen Meinungsaustausch bekommen. Denn ohne gute Debatten gibt es keine gute und demokratische Politik.
Jugendliche werden ermuntert, ihre erworbenen Fähigkeiten zuerst in einem regionalen Wettbewerb und anschliessend im nationalen Final unter Beweis zu stellen. Als Lernhilfe stehen Materialien für Schülerinnen und Schüler sowie ein Begleitheft für Lehrpersonen zur Verfügung. Alle Unterlagen sind in deutscher, französischer und italienischer Sprache erhältlich. Zusätzlich werden Einführungskurse für Lehrpersonen sowie betriebsinterne Workshops mit Lehrlingen angeboten.

 

Unterstützt wird das Projekt von der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK), dem Bund, zahlreichen Kantonen, der Jubiläumsstiftung der Credit Suisse Group, der Ernst Göhner Stiftung, der Sophie und Karl Binding Stiftung sowie dem Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH). Schirmherrin von Jugend debattiert ist Isabelle Chassot, EDK-Präsidentin und Freiburger Staatsrätin.

 

www.jugenddebattiert.ch


 

Kontakt für Medienschaffende
Andreas Renggli, Medienbeauftragter, +41 79 304 17 07, andreas.renggli(at)polarstern.ch
    



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