Wie man mit Jugendlichen übers Kiffen sprechen kann
Es ist wichtig, dass Sie sich über die Substanz «Cannabis», deren Wirkung und Risiken informieren, spricht die Suchtprävention der Stadt Zürich Eltern von Teenagern an. Denn viele Jugendliche, mehr Jungs als Mädchen, hätten schon Erfahrungen mit Cannabis gemacht. Die Mehrheit gebe es zwar schnell wieder auf oder konsumiere nur selten. Ein kleiner Teil der Jugendlichen konsumiere dennoch häufig.
Die Zürcher Suchtprävention gibt Eltern online Tipps, wie sie mit ihren Kindern über den Konsum sprechen können und informiert über die wichtigsten Fakten rund um Cannabis. Und das in total neun Sprachen. Eltern können sich auch mit ihren Fragen an die Suchtprävention wenden.
Deutsch, somalisch, tamilisch, englisch ...
So rät die Stelle zum Beispiel: "Wenn Sie feststellen, dass Ihr Kind Cannabis konsumiert, versuchen Sie ruhig zu bleiben. Sprechen Sie über Ihre Gefühle und Sorgen – ohne Ihr Kind zu beschuldigen." Zudem sollen Eltern kompromissbereit bleiben. "Wenn Abstinenz für Ihr Kind nicht in Frage kommt, zeigen Sie sich kompromissbereit und handeln Sie gemeinsam Regeln aus, inklusive Konsequenzen, wenn die ausgehandelten Regeln nicht respektiert werden."
Auf der Seite der Suchtberatung sind praktische Ratschläge für den Alltag zu finden, aber auch Adressen von Beratungsstellen und anderen Angeboten sowie Informationen rund um die Cannabispflanze. All diese Infos sind verfügbar in deutscher, albanischer, bosnisch-serbisch-kroatischer, englischer und portugiesischer Sprache. Und sogar auf Somalisch, Spanisch, Tamilisch und Türkisch wird Hilfe geboten.