Das Rätische Museum zeigt zurzeit eine umfangreiche Sammlung an Spielsachen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Die Ausstellung "Kinderspiel" erzählt von den Anfängen der Spielzeugindustrie, deren Erzeugnisse sich zuerst nur eine Minderheit leisten konnte. Aber auch davon, wie sich alle anderen mit selbstgemachten Spielobjekten behalfen. "So reflektieren Spielsachen immer auch ein Stück Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, sowie Werte und Bilder ihrer Zeit", wird die Ausstellung erklärt.

Spieltag, Konzert und Theater

"Spielsachen wecken Emotionen, nicht nur bei Kindern, auch bei Erwachsenen", zeigen sich die Kuratoren überzeugt. In der Ausstellung erzählen Menschen jeden Alters in zahlreichen Porträts, zu welchen Spielsachen sie einen ganz besonderen Bezug haben. Ausserdem werden Spiel-Klassiker und deren Geschichten beleuchtet. Und im Dachgeschoss steht eine grosse Auswahl an Spielen bereit, zum Ausprobieren und Mitspielen.

Zudem finden rund um die Sonderausstellung diverse Veranstaltungen statt. Am 25. Oktober findet zum Beispiel ein spezielles Familienkonzert statt. Und am 15. November erwartet die Besucher ein "Langer Samstag" - mit Workshops für Kids und Figurentheater.