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DSJ will Nachwuchsförderung in der Politik: "Staat fördert alles - ausser sich selbst!"

17. Februar 2015

Für milizpolitische Ämter lassen sich nur schwer geeignete Kandidaten finden. Der Dachverband der Schweizer Jugendparlamente meldet sich nun mit einer einfachen Lösung für das Problem: Die Nachwuchsförderung. Diese werde leider oft vernachlässigt.

"Das milizbasierte und direktdemokratische System der Schweiz kann nur langfristig funktionieren, wenn der politische Nachwuchs gefördert wird", teilt der Dachverband der Schweizer Jugendparlamente (DSJ) in einer Medienmitteilung mit. Die Freizeitaktivitäten im Jugendalter würden einen Menschen für das ganze Leben prägen. "Wenn Jugendliche sich in ihrer Gemeinde politisch engagieren, ist die Chance viel grösser, dass sie dies auch später in einem politischen Amt tun werden", ist der DSJ überzeugt. Diese politische Jugendförderung solle aber nicht nur einen gesellschaftlichen Mehrwert bringen. "Jugendliche sollen so auch wirklich die Möglichkeit haben, etwas zu bewirken."

 

Jugendparlamente als bewährte Nachwuchsförderung 

 

In der Schweiz gibt es aktuell 60 sogenannte Jugendparlamente. Sie seien eine bewährte Form der überparteilichen politischen Nachwuchsförderung, wo Jugendliche sich für Jugendliche engagieren und etwas bewirken können, schreibt der DSJ. "Hier können sie früh, direkt und nachhaltig am politischen Leben in ihrer Gemeinde teilnehmen und ihr Lebensumfeld mitgestalten."

 

In Jugendparlamenten erhalten Jugendliche in ihrer Freizeit nebenbei eine praxisnahe, unbürokratische und jugendgerechte milizpolitische Ausbildung und einen Bezug zum Milizsystem. So wie es im sportlichen und kulturellen Bereich sehr breit angelegte Fördermassnahmen für Jugendliche gibt, sollte dies auch in der Politik sein, fordert der DSJ. Dies sei aber keineswegs so. Für Nachwuchsförderung in der Politik gebe der Bund weniger als eine Million Franken aus. In den Kantonen sähe es nicht besser aus.

 

"Staat fördert alles - ausser sich selbst"

 

Der DSJ findet klare Worte: "Der Staat und somit das politische System fördert alles Mögliche, nur sich selber nicht." Gerade im milizbasierten und direkten demokratischen System der Schweiz, welches eine breite politisch aktive Gesellschaft brauche, sei eine aktive Nachwuchsförderung unumgänglich. Die Gemeinden hätten es selber in der Hand  "Das Potenzial und die Notwendigkeit für die Nachwuchsförderung sind vorhanden", schreibt der DSJ in seiner Mitteilung.

 

Mit einem Jugendparlament könnten die Gemeinden einfach, kostengünstig und unbürokratisch Jugendförderung für die politischen Ämter betreiben. "Was es braucht sind bescheidene finanzielle Mittel, eine wirkliche Mitsprache und die Offenheit von Politik und Verwaltung, auf die Jugendlichen einzugehen." Der Dachverband Schweizer Jugendparlamente hilft den Jugendlichen, Politikern und Behörden dabei.



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