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Junge Ideen

Am Dienstagabend erhielten junge Projekte Zeit, sich zu präsentieren. Nebst freien Teilnehmenden erhielten auch Abschlussprojekte von Studierenden der Zürcher Hochschule der Künste und ein ausgezeichnetes Miniunternehmen Stände.

ChalkMe heisst das originelle Projekt der vier Bielerinnen. Eigentlich verkaufen sie nur Teller und Tassen, aber mit einer selbst entwickelten Produktionsmethode erhalten diese schwarze Oberflächen, auf der Kreide haftet. Sei es ein Morgengruss oder eine Produktdeklaration, die Botschaft ist schnell hinterlassen und nach dem Abwasch wieder weg. Ausserdem sind die verschiedenen Tassen originell gestaltet und der Kreideteller hat Stil. In der Präsentation des Projekts sahen auch die bisherigen Geschäftszahlen gut aus. ChalkMe steht als Miniunternehmen fest auf beiden Beinen. Young Enterprise Switzerland (YES) zeichnete das Projekt mit dem 2. Platz im jährlich stattfindenden Wettbewerb aus. Damit verbunden war auch der Auftritt an der Sommerakademie. Dafür nehmen die Erstplatzierten am gesamteuropäischen Wettbewerb teil.

Daneben trifft man auf Toasted.ch oder das Jugendzentrum Dreirosen in Basel. Eines ihrer letzten Projekte: In Intensivworkshops unter dem Titel „Ich bin mehr – Mach mehr aus Dir!“ konnten sich Jugendliche Basiskenntnisse in den Bereichen Auftreten, Ernährung und Benehmen aneignen. Mit dem parallel entstandenen Dokumentarfilm soll der Anlass nun Wiederholungstäter und Diskussionen finden. So geht es vielen, die an der Projektmesse teilnehmen.

Direkt von der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) stellen Studierende ihre Abschlussprojekte vor. An einem eher grellen Holzstand werden Krisensouvenirs angeboten, daneben sticht eine schwarze Stellwand ins Auge, die mit verschiedenen Zitaten behangen ist: „Ja, ich glaube, die Ausstrahlung ist anders. Es könnte sein, dass Kleidung eine Rolle spielt.“ Die Zitate stammen von Blinden und sind Gedanken über ihre Kleidung, und dass sie sie eben nicht sehen können. Die präsentierte Lösung: Eine Webseite, die Kleidungsstück für Kleidungsstück erklärt, was es ist, wie es wirkt und wann es üblich ist, es zu tragen. In Dayadi Müllers Masterarbeit in Design entstand das Konzept. Auf wemakeit.com hat das Projekt die Finanzierungsmarke geknackt. Dayadi Müller erklärt ihre Motivation: Blinden falle es sehr schwer, sich gut und modebewusst zu kleiden, denn das Lernen, wie welche Kleider und Kombinationen wirken, geschieht nicht einfach so. Sich besser zu kleiden, heisse auch, mehr Teil der Gesellschaft zu sein, die sich sosehr über Kleidung definiert. Ein weiteres Zitat an der Wand: „Ich glaube, die Leute sehen mich dann als eine von ihnen.“

YES – Young Enterprise Switzerland – ist eine Non-Profit-Organisation und entwickelt und betreut praxisorientierte Wirtschaftsbildungsprogramme für SchülerInnen und StudentInnen mit dem Ziel, die Wirtschaft mit der Schule zu vernetzen. Junge SchülerInnen erhalten praktische Erfahrung und Unterstützung.

http://www.young-enterprise.ch

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