Dienstag, 14. Juli
9.30 bis 10.30 Uhr – Referat und Diskussion
Ganz normal, aber systematisch falsch. Denkfallen und Konstruktionsfehler im Bildungsbereich aus Sicht eines Ökonomen.
Prof. Dr. Reiner Eichenberger, Leiter des Instituts für Finanzwirtschaft, Universität Freiburg
Als Ökonom, Universitätslehrer und Vater ist man immer wieder über das Schweizer Bildungswesen erstaunt. Neben viel Grossartigem finden sich schwerwiegende Widersprüche und systematische Fehleinschätzungen. In diesem Beitrag werden einige davon aus ökonomischer und elterlicher Sicht entwickelt und auch Lösungsvorschläge präsentiert.
10.30 bis 11 Uhr
Pause
11 bis 12 Uhr - Workshops
Sechs verschiedene Workshops zur freien Wahl
Fünf davon werden am Vormittag und Nachmittag durchgeführt. Das Thema des Vertiefungsworkshops wechselt, da es mit dem Inhalt des Morgen- beziehungsweise Nachmittagreferats korrespondiert. Der Workshop zu der Funktionsweise von Stiftungen ist zweiteilig, wird im Idealfall am Morgen und Nachmittag besucht, da die Module aufeinander aufbauen. Mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind zudem die Workshops, die sogenanntes Rucksackwissen, Know-how für den eigenen Berufsalltag vermitteln.
1. Vertiefungsworkshop zum vorangehenden Referat
Am Morgen:
Ganz normal, aber systematisch falsch. Denkfallen und Konstruktionsfehler im Bildungsbereich aus Sicht eines Ökonomen.
Prof. Dr. Reiner Eichenberger, Leiter des Instituts für Finanzwirtschaft, Universität Freiburg
Am Nachmittag:
Man gönnt sich ja sonst nichts! Zwischen moralischen Helden und moralinsauren Pedanten
Dr. phil. Barbara Bleisch, Ethik-Zentrum – universitärer Forschungsschwerpunkt Ethik, Universität Zürich; Moderatorin und Redakteurin Sternstunde Philosophie, SRF Kultur
2. Normen, Werte und Traditionen beim Essen und Trinken
Sophie Frei, Projekt Gemeinsam essen und Andreas Koenig, SAJV
3. Von der Ersatzbank in die Startformation
Demian Bright, Cyrill Raemy, Anja Reichenbach, Jonas Staub, Blindspot
4. Workshop Kommunikation: Tue Gutes und sprich darüber*
Melanie Schneider, www.open-up.ch
Details zum Workshop
5. Mit Smartphone auf Reportage
Laura Meier, Radioschule klipp + klang
6. So funktionieren Förderstiftungen*
Patric Schatzmann, Stiftung Mercator Schweiz und Jan Schudel, Sophie und Karl Binding Stiftung
12.15 bis 13.30 Uhr
Gemeinsames Mittagessen im Hotel Ramada
13.30 bis 14.30 Uhr – Referat und Diskussion
Man gönnt sich ja sonst nichts! Zwischen moralischen Helden und moralinsauren Pedanten
Dr. phil. Barbara Bleisch, Ethik-Zentrum – universitärer Forschungsschwerpunkt Ethik, Universität Zürich; Moderatorin und Redakteurin Sternstunde Philosophie, SRF Kultur
Die Verlockungen lauern überall: Beim Einkaufen, beim Stöbern im Ferienkatalog, im Restaurant. Und bei vielen Entscheidungen, die wir treffen, winkt der innere moralische Zeigefinger und mahnt uns zum ethisch korrekten Konsum, zur Reise ohne Flugzeug, zum fleischlosen Menü. Wir scheinen zu wissen, was wir tun sollten, und tun es doch nicht. Sind wir willensschwach? Oder gönnen wir uns einfach eine kurze Moralpause? Ist Moral überhaupt überbewertet, weil es in unserem Leben auch noch um Werte geht wie Ästhetik, Genuss und Beziehung? Warum scheinen moralische Helden zuweilen pedantisch? Und gibt es ihn überhaupt: den moralischen Helden?
14.30 bis 15 Uhr
Pause
15 bis 16 Uhr - Workshops
Sechs verschiedene Workshops zur freien Wahl
Auch hier wird das Nachmittagsreferat in einem zusätzlichen Workshop vertieft. Zudem findet der zweite Teil des Stiftungsworkshops statt. Alle andern Workshops sind Wiederholungen vom Vormittag. Die Themen finden Sie in der Übersicht vom Vormittag.
16.30 bis 18 Uhr
Präsentation der jugendlichen Preisträger aus dem YES-Programm (Young Enterprise Switzerland)
Dieses Jahr dabei ist das Team von jugendichen UnternehmerInnen von OAK-Trend aus Schiers. Anschliessend findet die Projektmesse im Kursaal statt - hier besteht auch die Möglichkeit, mit den ProjektleiterInnen ins Gespräch zu kommen.
18 bis 19 Uhr - Biergarten Science Talk
Was ist ein normales Kind? Zur Normierung und Normalisierung in der Pädiatrie
Eltern sind oft verunsichert, wenn sie den Eindruck haben, dass ein gleichaltriges Kind in der Nachbarschaft weiter ist als der eigene Sohn oder die eigene Tochter. Was ist „normal“ in der Entwicklung und wo besteht Förderbedarf? Ein Science Talk, der sich um ein viel diskutiertes Thema dreht und aus langjähriger Praxis aktuelle Entwicklungen reflektiert.
Dr. med. Thomas Baumann ist als Kinderarzt in einer Gruppenpraxis sowie im Abklärungszentrum für körper- und sinnesbehinderte Kinder in Solothurn tätig. Für seine ausserordentlichen Verdienste hat er 2012 den Fanconi-Gedenkpreis erhalten. Es handelt sich dabei um die höchste Auszeichnung der Gesellschaft für Pädiatrie für Leistungen in der Kindermedizin.
Moderation: Michael Chiller-Glaus
Ab 19 Uhr
Abend zur freien Verfügung
