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NETZWERKTREFFEN: RÜCKBLICK 2010

Das diesjährige Netzwerktreffen von JugendMitWirkung vom 27. November 2010 in St. Gallen stand ganz unter dem Motto „Partizipation – Grenzenlos!“. Rund 60 Personen aus der Schweiz und Österreich nahmen daran teil und stellten in der Diskussion zum Thema Jugendbeteiligung nur kleine Unterschiede, aber viele Gemeinsamkeiten fest.

Über 100 Gemeinden arbeiten mittlerweile mit dem Modell JugendMitWirkung, dass der gemeinnützige Verein infoklick.ch seit über zehn Jahren in der Schweiz verbreitet. Im Mittelpunkt steht der einmal jährlich stattfindende JugendMitWirkungstag in der Gemeinde, an dem Jugendliche und Erwachsene gemeinsam konkrete Projekte ausarbeiten und diese im Anschluss auch gemeinsam umsetzen. Das bestechend einfache Prinzip hat auch den Sprung über die Landesgrenzen hinaus geschafft: Im Oktober 2008 fanden in der Vorarlberger Gemeinde Lustenau die ersten erfolgreichen Jugendbeteiligungstage statt.

 

Einmal jährlich lädt infoklick.ch alle Akteure von JugendMitWirkung zum Austausch und zur Weiterentwicklung des Modells zum Netzwerktreffen ein. Das diesjährige Treffen richtete sich an Schweizer wie auch an Vorarlberger Gemeinden, denn dort begleitet der Vorarlberger Service für Kinder- und Jugendbeteiligung invo seit 2010 Gemeinden in der Einführung von Jugendbeteiligungstagen, einem Modell, dass an das Schweizer Vorbild angelehnt ist und für Vorarlberg adaptiert und weiterentwickelt wurde. Aus diesem Grund stand die Veranstaltung auch unter dem Motto „Partizipation – Grenzenlos“ und wurde gemeinsam von invo und infoklick.ch organisiert.

 

Das Motto ging auf: Rund 60 Personen konnte der Eröffnungsredner Kurt Fischer, Bürgermeister von Lustenau, am 27. November im Centrum St. Mangen in St. Gallen begrüssen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen zwar auch die kleinen, aber feinen Unterschiede zwischen den beiden Modellen in der Schweiz und in Österreich, aber viel mehr noch die Gemeinsamkeiten – so stellten die Teilnehmenden der Workshops unter anderem fest, dass es in beiden Ländern noch ein weiter Weg ist, bis Partizipation von Jugendlichen eine selbstverständliche Haltung ist, die sich durch alle Lebensbereiche zieht.

 

Weitere Höhepunkte waren die Präsentationen von Jugendlichen, die beidseits der Landesgrenzen in den Projekten aktiv sind: Jugendliche aus Tamins, St. Margrethen, Lustenau und Rankweil stellten ihre Projekte vor, mal in Form einer Präsentation, aber auch theatralisch und mit Körpereinsatz. Zudem informierte infoklick.ch über das Projekt „Ich bin München“, bei dem Jugendliche und junge Erwachsene in einem partizipativen Prozess ihren Bezirk und ihre Stadt erkunden, um einen Stadtplan für die junge Generation zu erarbeiten.

 

Schlusspunkt der Veranstaltung bildete die Verleihung des Zertifikats „GemeindeMitWirkung“ an die Gemeinde St. Margrethen. Voraussetzung für die Verleihung sind zwei durchgeführte Jugendmitwirkungstage sowie die Erfüllung von sechs Qualitätskriterien, darunter die Begleitung und Umsetzung von Projekten. Insgesamt verleiht infoklick.ch das Zertifikat im Jahr 2010 an 8 Gemeinden.

VERLEIHUNG "GEMEINDE MIT WIRKUNG"

Seit 2006 verleiht Infoklick.ch das Zertifikat „Gemeinde Mit Wirkung“ an Gemeinden, die Jugendliche langfristig und nachhaltig ins Gemeinwesen mit einbeziehen. Voraussetzung für die Zertifizierung sind zwei durchgeführte Jugendmitwirkungstage sowie die Erfüllung von sechs Qualitätskriterien. Im Jahr 2010 dürfen 8 Gemeinden das Zertifikat entgegennehmen - die St. Galler Gemeinde St. Margrethen am Netzwerktreffen sogar schon das zweite Mal.

 

Alle Fotos von Thinh-Lay Tong / www.tink.ch

 

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