In der DDR entstanden, fand 1956 das 1. Ökumenisch-internationale Aufbaulager statt. Heute ist das Amt für kirchliche Dienste der Evangelischen Landeskirche Berlin–Brandenburg–schlesische Oberlausitz Träger des ÖJD.

Die Workcamps sind 14-tägige ehrenamtliche Arbeitseinsätze, in denen sich die Teilnehmer/innen in sinnvollen, gesellschaftlich relevanten Projekten engagieren und Gelegenheit zum internationalen Austausch erhalten. "Arbeit unter dem Motto united we work" bedeutet, 9 Tage für jeweils 6 Stunden täglich ohne Bezahlung in ökologischen, alternativen oder Gemeinde-Projekten tätig zu sein.

Ziel der Ökumenischen Jugenddienste ist es, Ökumenisches Lernen zu ermöglichen. Darunter versteht man, die gemeinsame Zukunft dieser „Einen Welt“ zu entdecken, zu entschleiern und zu praktizieren. Ökumenisches Lernen ist ein ganzheitlicher Prozess. Durch Erleben der vielschichtigen Bereiche des alltäglichen Lebens haben die Workcamp-Teilnehmer/innen die Möglichkeit, einander in der ganzen Lebensrealität zu begegnen. Menschen, die einer monokulturellen Umwelt entstammen, erhalten die Chance, Eindrücke und Erfahrungen mit oder über Mitglieder anderer Kulturen zu gewinnen und sich dadurch selbst als Person und Kulturträger besser kennen zu lernen.