Der Generationensolidarität Sorge tragen
Die Volksinitiative „Für ein flexibles AHV-Alter“ will erreichen, dass sich Arbeitnehmende mit einem Jahreseinkommen von unter 120'000 Franken in der Schweiz künftig mit 62 Jahren pensionieren lassen können, ohne dabei bei ihrer AHV-Rente finanzielle Einbussen in Kauf nehmen zu müssen. Der
ungeschriebene Generationenvertrag, der auf dem Prinzip der Solidarität zwischen Jung und Alt basiert und die Finanzierung der Renten ermöglicht, hat sich in der Schweiz bestens bewährt. Dennoch argumentieren GegnerInnen der Initiative nun, sie würde vor allem zu Lasten der Jugend gehen, die entstehende Mehrkosten zu tragen hätte. Damit wird die Solidarität zwischen den Generationen bewusst für politische Ziele aufs Spiel gesetzt.
Die SAJV und die VASOS sind über diesen Aspekt der Debatte sehr besorgt. Ältere und junge Menschen helfen sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten gegenseitig, leben mit- und profitieren voneinander. Zu dieser Solidarität zwischen den Generationen ist auch in Zukunft Sorge zu tragen. Vor diesem Hintergrund rufen die SAJV und die VASOS alle an der Debatte beteiligten Personen und Organisationen wie auch die Medien dazu auf, die Abstimmung über die Initiative nicht zu einem Kampf zwischen den Generationen hoch zu stilisieren, sondern sie sachlich und fair zu führen.
Für weitere Auskünfte:
Matthias Fiechter, Leiter Kommunikation SAJV, 031 326 29 25 / 079 744 02 50
Angeline Fankhauser, VASOS, 061 402 15 33 / 076 449 46 57