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Menschenrechtsbildung für Sprach- und Integrationskurse: Ergebnisse eines Pilotprojekts

15. September 2009

MERS hat ein Pilotprojekt «Menschenrechtsbildung in Sprach- und Integrationskursen» durchgeführt. Ziel war es zu überprüfen, ob und wie sich Menschenrechtsbildung als Integration förderndes Instrument in Sprach- und Integrationskursen einsetzen lässt, und welche Schlüsselkompetenzen bei Kursleitenden in diesem Zusammenhang gefragt sind. Die Ergebnisse der Evaluation sind positiv ausgefallen.

Das Ziel der Integration von Zugewanderten ist laut dem Bundesgesetz über die Ausländerinnen und Ausländer (AuG) das Zusammenleben «auf der Grundlage der Werte der Bundesverfassung und der gegenseitigen Achtung und Toleranz». Die heutige breite Zustimmung zu dieser Zielsetzung steht in einem Kontrast zu den spärlich vorhandenen didaktischen Mitteln, um dieses Ziel zu erreichen. Das Pilotprojekt ging neue Wege und erprobte die Menschenrechtsbildung als eine Methode, die Wertevermittlung in Sprach- und Integrationskursen ermöglicht.

 

Weiterbildung und didaktische Materialien
Das Pilotprojekt wurde vom Verein Humanrights.ch/MERS und dem Verband der Schweizerischen Volkshochschulen (VSV) zwischen September 2008 und August 2009 durchgeführt und finanziell unterstützt durch den Integrationskredit des Bundes im Rahmen von Modellvorhaben der Eidgenössischen Kommission für Migrationsfragen (EKM) sowie durch private Stiftungen.
Zu den Projektarbeiten gehörten die Planung und Durchführung einer dreitägigen Weiterbildung für Kursleitende von Deutsch- und Integrationskursen und die Entwicklung von didaktischen Menschenrechtsbildungsmaterialien zu den Themen a) Rassismus, Meinungsäusserungs- und Religionsfreiheit, b) Geschlechterrollen, Gleichberechtigung und (häusliche) Gewalt sowie c) Soziale Rechte und Pflichten.

 

Resultate in Kürze
Der beiliegende Kurzbericht gibt einen Überblick über die Projektarbeiten und die Resultate. Das Fazit stimmt zuversichtlich. Es wurden ein praxistaugliches Weiterbildungskonzept und dazugehörige didaktische Materialien erarbeitet und es hat sich gezeigt, dass die neuen Ressourcen von einigen Sprachkursleitenden bereits in der Sprachkurspraxis angewandt wurden.
Sprachkursanbieter-Institutionen können einen wesentlichen Beitrag zur Förderung des Integrationsprozesses von Zugewanderten leisten, indem sie in ihren Lehrplänen und Weiterbildungsangeboten ausreichende zeitliche Fenster für Wertevermittlung im Sinne der Menschenrechtsbildung einräumen.

 

Online-Dokumentation
http://www.humanrights.ch/home/de/idart_7256-content.html?zur=79

 

Kontakt
Alex Sutter, Co-Geschäftsleiter Humanrights.ch/MERS
Tel. 031 302 01 61



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