Generationenfreundliche Gemeinden
Die Tagung wird in Zusammenarbeit mit den Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn, dem Schweizerischen Gemeindeverband und dem Migros-Kulturprozent organisiert.
Der soziale und demographische Wandel wirkt sich auf das Zusammenleben zwischen den Generationen aus; Begegnungen zwischen ihnen und das Miteinander sind nicht länger selbstverständlich. Vielmehr bewegen sich die Generationen in unterschiedlichen Kreisen und halten sich an anderen Orten auf. Ebenso sind veränderte Anforderungen an Siedlungen und Infrastrukturen absehbar. Besonders betroffen von diesen Entwicklungen sind die Gemeinden. Zugleich eröffnen sich gerade im Nahraum Chancen, die Generationenbeziehungen aktiv zu gestalten sowie Siedlungsformen und Infrastrukturen an gewandelte Bedürfnisse anzupassen.
So ist in der Schweiz und in Europa eine Vielzahl von generationenfreundlichen Initiativen in Gemeinden entstanden oder im Aufbau begriffen. Diese Intergenerationenprojekte profitieren oftmals von der räumlichen Nähe, indem sie Nachbarschaftsverhältnisse neu beleben, bestehende zivilgesellschaftliche Einrichtungen und Initiativen sowie das freiwillige Engagement der Bevölkerung nutzen.
Mit der Tagung wollen wir nicht bloss Impulse für entsprechende Bestrebungen geben und mögliche Massnahmen auf dem Weg zu einer generationenfreundlichen Gemeinde zur Diskussion stellen. Von konkreten Generationenprojekten in Gemeinden ausgehend, fragen wir vielmehr nach deren Konzeptualisierung, insbesondere mit Blick auf das vorausgesetzte oder erwartete staatliche und zivilgesellschaftliche Engagement. Geklärt werden soll schliesslich, ob und wie sich Intergenerationenprojekte in eine integrale Generationenpolitik einbetten, sich als Teil einer Generationenpolitik verstehen lassen.
Programm und Anmeldung:
Mehr Informationen zum Netzwerk Generationenbeziehungen:
- Dateien:
- web_P21150_SAGW_Programmheft.pdf 602 Ki