Buchhinweis: Magische Ambivalenz
Wie positionieren sich Jugendliche mit Migrationshintergrund in lebensweltlichen
Zusammenhängen von Visualität, Jugendkultur und Web 2.0? Wie berücksichtigen und aktualisieren sie dabei ihre Herkünfte und Traditionen und entwickeln einen eigenen (ästhetischen) Sinn oder Eigensinn? Was bedeutet dies im Spannungsfeld von Elternhaus, Peer-Group und Berufsbildung?
Die Abschlusspublikation zum Forschungsprojekt «Migration Design» – Codes, Identitäten, Integrationen zeigt die Hintergründe und Wirkungsweisen visueller Formen der Selbstrepräsentation von Jugendlichen in einem multikulturellen Umfeld. In den vielstimmigen Text- und Bildbeiträgen ist das Zusammenspiel von visuellen Verfahren der Forschung und Vermittlung mit ethnographischen Arbeitsweisen von zentraler Bedeutung.
Dabei geht es immer auch um die Frage, wie gewonnenes Wissen in den Kontext der Sozialen Arbeit oder in die Berufs- und Bildungswelt übertragen werden kann: Zum Beispiel durch die Vermittlung von Hintergrundwissen oder durch die Darstellung von Anwendungsbeispielen.
Mit Beiträgen von Prof. Dr. Gianni D'Amato, Prof. Dr. Jörg Huber, Anne Morgenstern, Dr. Gabriela Muri, Patricia Pazin, Prof. Dr. Anna Maria Riedi, Christian Ritter und Basil Rogger.
Christian Ritter, Gabriela Muri und Basil Rogger (Hg.): Magische Ambivalenz. Visualität und Identität im transkulturellen Raum. Diaphanes, Berlin/Zürich 2010. 288 Seiten, Broschur, zahlreiche Abbildungen, 39.–. Fr. ISBN 978-3-03734-139-1
Erhältlich unter http://www.diaphanes.de oder im Buchhandel.