Farbig und fantasievoll: Schulhausspielplatz Oberwil erneuert
Nach den Spielplätzen beim Kindergarten Grünring und Schulhaus Kirchenmatt ist jetzt auch der Spielplatz beim Schulhaus Oberwil erneuert. Das Spezielle an Oberwil:
Hier haben Schulkinder, Lehrer, Hauswart, Elternforum und weitere Interessierte mitgeholfen, den Spielplatz zu entwickeln und zu bauen. In einem umfangreichen Partizipationsverfahren konnten sie ihre Ideen einbringen und in Projektwochen beim Umsetzen mithelfen.
Kletterinseln, Baumhaus und farbiger Lattenzaun
Neu ergänzt ein Gurtsteg zum Hüpfen die beliebte Kletterlandschaft auf dem Oberwiler Spielplatz. Im Winterhalbjahr werden noch zusätzliche Versteck- und Kletterinseln gepflanzt. Der ausgeweitete Bach beim Schulhausplatz lädt zum Spielen ein und die neue Rutschbahn ist buchstäblich zum „Renner“ geworden. Alle Geräte entsprechen den aktuellen Normen bezüglich Sicherheit. Für den Schulunterricht lassen sich die Sitzstufen als Aussenschulzimmer nutzen.
Ein besonderer Stolz der 150 Oberwiler Kinder: die verschiedenen Arbeiten, die sie zusammen mit Lehrpersonen entwickelt und gebaut haben. Da gibt es schattenspendende Weidenmuscheln entlang der Tellenmattstrasse, einen farbigen Lattenzaun, das neu gestrichene Häuschen und einen fantasievoll bemalten Weg zwischen dem alten und neuen Schulhaus. Auf der Südseite des neuen Schulhauses ist ein „Schwatzierweg“ mit einem Baumhaus und einer neuen Liege aus Feuerwehrschläuchen entstanden. „Der grosse Einsatz der Schüler und Lehrer ist mustergültig und fördert die Identifikation mit dem Spielplatz“, sagt sich André Wicki, Vorsteher des Baudepartements. „Die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern, Lehrpersonen, Planern und Ausführenden hat gut funktioniert.“ Obwohl noch nicht alle detaillierten Kosten vorliegen, geht die Stadt Zug davon aus, dass der Kostenrahmen für die drei Spielplätze Oberwil, Kirchenmatt und Grünring von rund einer Million Franken eingehalten wird. Die Anlagen stehen allen Kindern und ihren Begleitpersonen auch ausserhalb des Schulbetriebs zur Verfügung.