Kinder fordern: Wir wollen unsere Freunde selber wählen!
Dabei waren ihnen die Selbstbestimmung und die Akzeptanz von ungewöhnlichen Freundschaften besonders wichtig.
Kinder haben gemäss UN-Kinderrechtskonvention das Recht sich mit Freunden zusammenzuschliessen. Die Teilnehmenden der Kinderkonferenz fordern daher von den Erwachsenen, dass sie ihr Recht auf Selbstbestimmung auch achten. Eltern sollen in Sachen Freundschaften eine beratende Rolle einnehmen, aber nicht diese bestimmen. Ungewöhnliche Freundschaften – etwa zwischen Kindern verschiedener Religion, Herkunft, sozialem Status oder Alter – würden von den Erwachsenen oft als nicht wünschenswert beurteilt. Die Kinder dagegen nehmen solche Freundschaften als bereichernd wahr: Das Schweizer Mädchen profitiert von der Freundschaft mit der jungen Türkin. Sie lernt zum Beispiel einen neue Sprache kennen, eine andere Kultur und anderes Essen. „Ungleiche Freunde können viel voneinander lernen. Wir wünschen uns deshalb, dass die Erwachsenen unsere ungewöhnliche Freundschaften unterstützen anstatt zu verhindern.“
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