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Medien(in)kompetenz ist in erster Linie ein Problem der Erwachsenen

20. Juni 2013

Die Themen Cybermobbing und Medienschutz stehen hoch im Kurs. Kaum eine Gefahr, die Kindern und Jugendlichen nicht von den Neuen Medien droht.

Die Angst vor dem Netz lässt sich in vielerlei Kampagnen verpacken und gut verkaufen. Dabei geht vergessen, dass die Digitale Medienwelt letztlich ein neuer Kultur- und Sozialraum ist, mit dem man einen Umgang finden muss, in dem jedoch im Grunde die gleichen Regeln gelten wie im öffentlichen Raum. Die kommunalen Jugendbeauftragten des Kantons Zürich fordern mehr Augenmass und wünschen sich, dass auch die Chancen der neuen Medien Beachtung finden. Das Thema Medienkompetenz stand im Zentrum ihrer Frühlingskonferenz vom 6. Juni 2013.

Der laute Ruf nach Verboten und Regelungen ist vielfach ein Ausdruck der Hilflosigkeit der Erwachsenen, die neuen Entwicklungen oft mit Unverständnis und Furcht begegnen. Meist ist es weniger das Beherrschen der Technik, als die Furchtlosigkeit der Jugendlichen im Umgang mit den Neuen Medien, die Erwachsene verunsichert. So liegt ihr Fokus auf auf Medienschutz, dabei hat nur eine Minderheit der Kinder und Jugendlichen einen problematischen Medienkonsum bzw. missbraucht die sich bietenden Möglichkeiten. Erfahrungen zeigen, dass „im Netz“ durchaus auch selbstregulierende Mechanismen am Werk sind, die ein Eingreifen - nicht aber die Begleitung durch Erwachsene - überflüssig machen.

Die Konferenz der Kommunalen Jugendbeauftragten im Kanton Zürich fordert daher, auch die positiven Chancen der Digitalen Medien zu erkennen und zu fördern. Kinder und Jugendliche gehen selbstverständlich und ohne Berührungsängste mit den Neuen Medien um. Sie nutzen die Möglichkeiten zum Austausch, der Beziehungspflege und verleihen ihrem Lebensgefühl durch vielfältige kreative Mittel Ausdruck. So erstellen sie aufwändige Bildergalerien, Film- und Tonstücke und werben oft genug als Profis im Eigenmarketing um ihr Publikum. Natürlich dürfen Missbrauch und Gefahren nicht geleugnet werden, sie sollten jedoch ihrer Verhältnismässigkeit gemäss thematisiert werden. Um „Risiken und Nebenwirkungen“ besser begegnen zu können, ist es wichtig, sich als Erwachsener technisch „fit zu machen“ und den Neuen Medien mit Neugier entgegenzutreten.


Die Jugendbeauftragten der Städte und Gemeinden im Kanton Zürich arbeiten in der "Konferenz der kommunalen Jugendbeauftragten im Kanton Zürich zusammen (KKJ)". Sie:

  • vertritt die Anliegen der kommunalen Jugendbeauftragten.
  • bietet kommunalen Jugendbeauftragten fachliche Unterstützung.
  • vereinfacht den Austausch von Informationen und Ressourcen.
  • fördert die Verbreitung der Jugendbeauftragtenfunktion im Kanton Zürich.


Kontakt:
Ivica Petrušić, Geschäftsführer okaj zürich, 044 366 50 7 oder 076 558 05 38,
ivica.petrusic(at)okaj.ch



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