Ein Antiheld sorgt für Unterhaltung
Ab dem 12. März tritt der "Antiheld" Titus fünf Mal auf die Bühne des Zürcher Schiffbaus. Im Gepäck hat er seine Lebensgeschichte und damit wunderbar unterhaltsames Theater. Das temporeiche und berührende Stück des belgischen Autors Jan Sobrie erzählt die Geschichte eines verletzten jungen Mannes, der zerrissen am Rand des Abgrundes steht. Mit Wut, Trauer, Witz und Mut schwankt er zwischen seiner Realität und seinen Sehnsüchten, zwischen Erlebtem und Erhofftem.
Das Leben neu erfinden
Zur Geschichte: "Titus Andronicus war ein berühmter römischer General. Ein Betonmensch mit stählernem Brustkorb, dem niemand etwas anhaben konnte. Ein Held. Titus Multekutte ist kein Held. Seit 13 Jahren ist er Sohn eines Metzgers und wurde nach dessen Lieblingsschwein benannt. In seinem Leben ist schon vieles schief gelaufen. Jetzt steht er auf dem Dach seiner Schule und will springen. Er lässt sein Leben an sich vorbeiziehen, erzählt von seinen Kämpfen, seinen Sehnsüchten und Wünschen. Weil die Wahrheit manchmal so langweilig ist und das Leben so hart, erfindet Titus sich und sein Leben neu, hilft ihm auf die Sprünge, füllt die weissen Wände seiner Einsamkeit."
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