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Berichte aus den Workshops

Am Mittwoch standen den Teilnehmenden der Sommerakademie sechs Workshops zur Auswahl, in denen sich verschiedene Projekte und Institutionen vorstellen konnten.

 


 

Bekannt sind die Anonymen Alkoholiker (AA) auf der ganzen Welt, so auch in der Schweiz. Gerade hier hat sich aber seit 1983 ein Angebot verbreitet, welches sich an das Umfeld, also die Familie alkoholkranker Menschen richtet. Al-Anon heisst diese Gruppe - an Jugendliche richtet sich die Untergruppe Alateen. Ebenfalls um Kinder suchtkranker Eltern kümmert sich das Luzerner Projekt Paradiesgässli. Marius Metzger präsentierte in seinem Workshop eine Studie, in der acht betreute Jugendliche über ihre Erfahrungen befragt wurden.

In der digitalen Welt
Im Projekt CompiSternli bieten Kinder in ihrer Freizeit Computer- und Handykurse für ältere Menschen an. Die Arbeit am Computer fördert das Selbstwertgefühl und ist zusätzlich Ausgangspunkt für einen intergenerationären Austausch. Die drei anwesenden Kinder – oder besser CompiSternli – erzählten dabei von ihren Erfahrungen, wie sie sich z.B. in Geduld üben müssen im Umgang mit älteren Menschen am Computer. Laut Rahel Tschopp, Leiterin des Workshops, ist die Nachfrage von Kindern und älteren Personen sehr gross. Der einzige Mangel sei, dass noch mehr erwachsene Personen fehlten, welche bereit wären, ein lokales Projekt aufzubauen.

Kein Mangel an Besucher kann hingegen der Jugendtreff der Jugendarbeit Hitzkirchertal vermelden, im Gegenteil. Jugendarbeiter Josef Schuler veranstaltet dort jeweils gut besuchte LAN-Parties. Seine Beobachtung ist, dass trotz der vielen virtuellen Kommunikationsmöglichkeiten die Jugendlichen sich nach wie vor gerne im real life treffen, um sich auszutauschen oder gemeinsam am Computer Zeit zu verbringen.


Von Lehrstellensuche und Rap
Die Schwierigkeiten von Lehrstellensuchenden mit Migrationshintergrund sind auch in Deutschland bekannt. Sandra Heisig ging in ihrem Workshop der Frage nach, mit welchen Strategien der Übergang von der Schule in den Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt von Jugendlichen mit Migrationshintergrund erfolgreich bewältigt werden kann. Dabei wurden erste Ergebnisse eines aktuell durchgeführten Forschungsprojekts auf Basis der Erkenntnisse der Resilienzforschung des Frankfurter Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik vorgestellt. Zielgruppe der Untersuchung waren Jugendliche mit türkischem Migrationshintergrund sowie SpätaussiedlerInnen und Hauptschulabschluss im Alter von 18 bis 21 Jahren. Im Workshop "The Meaning of Hip Hop" schliesslich erklärte Sandra Meier vom Projekt KLARTEGSCHT!, warum Rap eine gute Form ist, Sorgen in etwas Positives umzuwandeln.

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