That’s me

Für Jugendliche in Krisensituationen überlagern sich oftmals prekäre Momente von Pubertät, Migration oder Ausschluss aus der Berufs und Bildungswelt. Dabei kommt dem Aushandeln und der Kommunikation von Identitäten ein spezieller Stellenwert zu.

Für das Entwerfen und Erproben von individueller Identität und von Gemeinschaft sind visuelle Inszenierungen von besonderer Relevanz. Wo sich Teenager in Szene setzen, geht es immer um die Realisierung von Bedeutungen durch Vorgänge von Gestaltung und Design  – als Gestaltungsprozesse der Oberflächen, des Körpers und der Lebensstile.

Die Mittel und Medien visueller Kommunikation bieten dabei die Möglichkeit zum Selbstentwurf jenseits der Einschränkungen von Schule, Beruf und Familie – und jenseits der Hürden der eigenen Sprachlosigkeit.

Ausgehend vom KTI-Forschungsprojekt Migration Design – Codes, Identitäten, Integrationen fragt der Workshop nach visuellen Strategien zur Behauptung in der Krise.