DETAILS ZU DEN WORKSHOPS AM MITTWOCH
Bewältigungsstrategien von Jugendlichen mit Migrationshintergrund beim Übergang von Schule in Ausbildung
Die Chancen in eine betriebliche Ausbildung einzumünden sind für Jugendliche mit Hauptschulabschluss nicht nur besonders gering, sondern der Übergang von Schule in Ausbildung dauert durchschnittlich auch wesentlich länger. Bewerber mit Migrationshintergrund werden hierbei besonders benachteiligt.
In Deutschland sind migrationsspezifische Risikolagen u.a. durch die mangelnde Beherrschung der deutschen Sprache sowie Anerkennungsdefizite und Diskriminierungserfahrungen, aber auch durch familiäre Problemstellungen gekennzeichnet. Charakteristisch ist hierbei, dass sich einzelne Risikomerkmale wechselseitig bedingen und sogenannte Risikocluster bilden.
Im Workshop wird der Frage nachgegangen, mit welchen Strategien der Übergang von der Schule in den Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt von Jugendlichen mit Migrationshintergrund erfolgreich bewältigt wird. Dabei sollen auch Implikationen für die Praxis der sozialen Dienste diskutiert werden. In einem Impulsreferat werden dafür erste Ergebnisse eines aktuell durchgeführten Forschungsprojekts auf Basis der Erkenntnisse der Resilienzforschung des Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik in Zusammenarbeit mit dem AWO Bundesverband vorgestellt.
Zielgruppe der Untersuchung waren Jugendliche mit türkischem Migrationshintergrund sowie SpätaussiedlerInnen und Hauptschulabschluss im Alter von 18 bis 21 Jahren.