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NETZWERKEN IN FERIENSTIMMUNG

Was waren Ihre Erwartungen an die Sommerakademie? Haben sich diese erfüllt? Inwiefern arbeiten Sie im Alltag mit generationenübergreifenden Themen? Diese Fragen haben wir am Mittwoch drei Gästen der Sommerakademie gestellt.

 

Brigitt Baumgartner, Präsidentin von Schule und Elternhaus, Kantone SG/AR/AI: Ich hatte keine Erwartungen an die Sommerakademie, sondern Forderungen an mich. Es ging mir darum, zu erfahren, wo ich mich bei dieser grossen Palette von Ideen und neuen Projekten bedienen kann. In diesem Jahr konnte ich zum ersten Mal auch eigene Projektideen aufs Selbstbedienungsbuffet legen, da ich einen Workshop geleitet habe. Es ist schön zu sehen, dass hier ein grosses Verständnis für meine Projekte spürbar ist. Für die Zukunft wünsche ich mir eine verstärkte Vernetzung zwischen den verschiedenen Playern, und dafür ist die Sommerakademie ausgezeichnet geeignet.

 

Im Zusammenhang mit dem Generationen-Thema konnte ich als Schulleiterin  einen Senior als Klassenhilfe gewinnen. Er kam von aussen und am Anfang gab es einigen Widerstand – viele waren der neuen Klassenhilfe aber auch positiv eingestellt. Also habe ich begonnen, mit den positiv eingestellten Personen zu arbeiten, um mit der Zeit auch alle anderen davon zu überzeugen. Heute wird der Mann von allen sehr geschätzt. Er ist bei Lehrkräften und vor allem bei allen Kindern sehr beliebt, weil er ein ruhender Pol ist, der für die Kinder da ist und für viele eine „Grossvaterrolle“ einnimmt und viel aus seinem Leben erzählt.

Ivica Petrušić, Geschäftsführer okaj zürich: Ich geniesse es hier sehr. Ich liebe diesen Mix aus Ferienstimmung und Netzwerken. Hier werden viele Diskussionen angestossen, es entwickeln sich interessante Gespräche und daraus immer konkrete Projekte, die dann auch umgesetzt werden. Der ganze Anlass ist sehr gut strukturiert, trotzdem bleibt viel Zeit zum Networken.

 

Okaj ist Mitglied von Generationenbeziehungen Zürich und dabei Teil einer Steuerungsgruppe, um ein konkretes Generationenprojekt aufzugleisen. Für mich müssen Generationenprojekte niederschwellig sein, sodass sie die Leute auch wirklich erreichen – und sie sollten im öffentlichen Raum stattfinden.

Andrea Arezina, SP Schweiz: An der Sommerakademie war mir vor allem wichtig, alle bekannten Gesichter wieder einmal zu sehen, mich auszutauschen und zu sehen, welche neuen Projekt lanciert worden sind und welche Leute darin involviert sind.

 

Ich habe bisher sehr viele positive Erfahrungen mit generationengemischten Teams gemacht. Für mich ist jedes Gespräch mit Menschen verschiedenen Alters eine Bereicherung. Alle bringen ihr Wissen und ihre Erfahrung mit ein – gerade auch die ältere Generation ist bei derartigen Projekten bereit, mit der Zeit zu gehen und sich auf Neues einzulassen. Es braucht diesen Austausch, weil es nur gemeinsam vorwärts geht, unabhängig des Alters, der Religion oder der Herkunft.

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