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DIENSTAG, 9. JULI 2013

 

9.30 bis 10.30 Uhr – Referat und Diskussion
Risikobeurteilungen zur Verhinderung von Straftaten

Prof. Dr. med. Frank Urbaniok, Chefarzt, Amt für Justizvollzug, Psychiatrisch-Psychologischer Dienst, Kanton Zürich


Die professionelle Risikobeurteilung (potenzieller) Straftäter ist der absolute Schlüsselprozess für die Verhinderung von Gewalt- und Sexualstraftaten. Denn grundsätzlich gilt: Man muss das individuelle Risiko einer Person durch eine professionelle Risikobeurteilung genau kennen, um zu wissen, welche Massnahmen im Einzelfall angezeigt sind, um das jeweilige Risiko zu vermindern. Nach wie vor existieren aber im Bereich Risikokalkulationen einerseits Qualitätsprobleme und andererseits vielfache methodische Missverständnisse. Das mit professionellen Risikokalkulationen verbundene Potenzial wird dadurch in der Praxis nicht optimal genutzt.
Im Vortrag werden die wichtigsten Prinzipien der Risikokalkulation dargestellt und einige häufige methodische Missverständnisse im Zusammenhang mit Gefährlichkeitseinschätzungen angesprochen.

11.00 bis 12.00 Uhr
Sieben verschiedene Workshops zur freien Wahl

Fünf davon werden am Vormittag und Nachmittag durchgeführt. Das Thema des Vertiefungsworkshops wechselt, da es mit dem Inhalt des Morgen- beziehungsweise Nachmittagsreferats korrespondiert. Der Workshop zu der Funktionsweise von Stiftungen ist zweiteilig, wird im Idealfall am Morgen und Nachmittag besucht, da die Module aufeinander aufbauen. Mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind zudem die Workshops, die sogenanntes Rucksackwissen, Know-how für den eigenen Berufsalltag vermitteln.

1. Vertiefungsworkshop zum vorangehenden Referat

Am Morgen: Prof. Dr. med. Frank Urbaniok, Chefarzt, Amt für Justizvollzug, Psychiatrisch-Psychologischer Dienst, Kanton Zürich


Am Nachmittag: Prof. Dr. Monika Bütler, Schweizerisches Institut für Empirische Wirtschaftsforschung, Universität St. Gallen


2. Rausch als Risiko – Entwicklung von Selbstkompetenz in der Partyszene

Oliver Rey, Soziokultureller Animator
Karin Luks, Projektleiterin Prävention, Sucht Schweiz

 

3. Handyfilme – Gefährdete Jugend oder Ressource für jugendkulturelles Identitätsmanagement?

Christian Ritter, Zürcher Hochschule der Künste
Detailinfos zum Workshop

4. Macht was ihr wollt, aber macht! – Die Rückeroberung des öffentlichen Raums

Dani Fels, FHS St. Gallen
Detailinfos zum Workshop

5. So funktionieren Stiftungen*

Patric Schatzmann, Stiftung Mercator Schweiz
Detailinfos zum Workshop

6. Girls in Sport – Referat und Diskussion zum Sportengagement und zu Sportinteressen von Mädchen

Karolin Heckemeyer, Pädagogische Hochschule Nordwestschweiz
Detailinfos zum Workshop


7. Schreiben + Rappen + Sport = Schreibsport

Goran Vulovic, Milchmaa
Detailinfos zum Workshop

12.15 bis 13.30 Uhr

Gemeinsames Mittagessen im Hotel Bellevue

 

13.30 bis 14.30 Uhr – Referat und Diskussion
An die ökonomischen Grenzen gehen

Prof. Dr. Monika Bütler, Schweizerisches Institut für Empirische Wirtschaftsforschung, Universität St. Gallen


Wie entscheiden sich Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene bei ökonomischen Fragen? Die moderne volkswirtschaftliche Forschung berücksichtigt dabei auch Erkenntnisse aus der Psychologie und anderen Fächern. Entscheidungen haben immer auch damit zu tun, wie wir Risiken und Grenzen einschätzen. 


14.30 bis 15.00 Uhr

Pause


15.00 bis 16.00 Uhr

Sieben verschiedene Workshops zur freien Wahl

Auch hier wird das Nachmittagsreferat in einem zusätzlichen Workshop vertieft. Zudem findet der zweite Teil des Stiftungsworkshops statt. Alle andern Workshops sind Wiederholungen vom Vormittag. Die Themen finden Sie in der Übersicht vom Vormittag.

16.30 bis 18.00 Uhr

Präsentation der jugendlichen Preisträger aus dem YES-Programm (Young Enterprise Switzerland) und anschliessend Projektmesse im Kursaal Engelberg


18.00 bis 19.00

Biergarten Talk im Kurpark Engelberg / Podiumsdiskussion

Grenzfall Nachtleben – die Jugend ist zu schützen

Der Ständerat beschloss in der Frühlingssession unter dem Titel Jugendschutz unter anderem den Alkoholverkauf zwischen 22 und 6 Uhr zu verbieten und Testkäufe weiter zu fördern. Die Jugend muss immer wieder für gesellschaftlich schwierige Themen den Kopf herhalten. Ist die Jugend so unvernünftig, dass man sie nur mit Gesetzen in die richtige Bahn lenken kann? Wie wirksam sind solche Massnahmen? Wo sind die Grenzen beim Grenzen setzen?
 
Zu diesen und weiteren Fragen diskutieren:
Thomas Kessler, Stadtentwickler BS/Eidg. Kommission für Drogenfragen; Eidg. Kommission für Kinder- und Jugendfragen
Mike Neeser, Psychologe lic. phil., Experte Suchtprävention, Blaues Kreuz Bern, Fachstelle für Suchtprävention

Moderation: Dominik Büchel, advocacy

Ab 19.00
Abend zur freien Verfügung

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