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GORILLA für mehr Uga-Uga im Leben

Seit über 10 Jahren setzt sich die Schtifti Foundation für ein gesundes Körperbewusstsein der jungen Generation in der Schweiz ein. Die Schtifti verfolgt mit dem Programm GORILLA das Ziel, die Kinder und Jugendlichen zur Übernahme von Verantwortung für ihr eigenes Wohlbefinden zu bewegen. Mit GORILLA erreicht die Schtifti jährlich über 195'000 Kinder und Jugendliche via Tages-Workshops an Schulen, Handy App, Videoanleitungen, eLearning, auf der Website www.gorilla.ch sowie via diversen Publikationen. Mehr Bewegung und ausgewogene Ernährung stehen dabei im Vordergrund und werden den Kindern und Jugendlichen auf jugendnahe Art nähergebracht.

Gespannt warten die Teilnehmer/innen im Workshop, der bis auf den letzten Platz gefüllt ist, was Noemi Reichel (Programmleitung Deutschschweiz) und Kathrin Steiger (Operative Geschäftsleitung) von der Schtifti Foundation über ihr nationales Programm GORILLA zu erzählen haben. Wie aus der Vorstellungsrunde der Teilnehmer/innen des Workshops zu entnehmen ist, wollen viele mehr wissen was hinter dem Programm von GORILLA und dem Thema Eigenverantwortung steckt.

Die Leidenschaft, die im Programm GORILLLA steckt springt rasch von Noemi und Kathrin auf die Teilnehmer/innen des Workshops über. Dies macht auch das Projekt GORILLA aus. Die Förderung der Eigenverantwortung der Schtifti Foundation als Organisation sowie dem Programm GORILLA basiert auf drei wesentlichen Säulen: Respekt, Vertrauen und Begeisterung. Zusätzlich sind diese drei Säulen durch klare Strukturen und relevante Inhalte untermauert. Respekt, Vertrauen und Begeisterung werden sowohl im Team der Schtifti Foundation wie auch in den GORILLA Workshops nach innen und aussen vermittelt und gelebt. Die Kinder und Jugendlichen werden in den Workshops an Schulen von erfahrenen Instruktoren in verschiedenen Freestylesportarten  (z.B. Skateboarden, Ultimate-Frisbee, Footbag, etc.) unterrichtet und sind gefordert selbst auszuprobieren und zu trainieren. In den Pausen gibt es jeweils leckere und gesunde Müesli und zum Mittagessen ein buntes und vielseitiges Sandwichbuffet. Was dabei immer mitspielt ist, dass die Kinder und Jugendlichen gefordert sind in ihrer Eigenverantwortung. Fahren sie mit oder ohne vorhandene Schutzausrüstung? Essen sie beim Müesli nur den Zucker? Wollen sie auf Kosten der anderen den Workshop stören? Aus den Erfahrungen zeigt sich, dass die Jugendlichen in den Workshops aufgrund dem Drei-Säulen-Prinzip die Eigenverantwortung übernehmen und neue Erfahrungen sammeln können. Noemie und Kathrin können unzählige unvergessliche Momente erzählen von Kindern und Jugendlichen, die am GORILLA Programm teilgenommen haben. Zwei Brüder, die nach drei Jahren im Skatepark ihren damaligen Instruktoren wiedererkennen und voller Stolz berichten, dass er sie zum Skateboarden motiviert hat. Oder Kinder und Jugendliche, die nach dem Workshop mehr Wasser statt Süssgetränke trinken. Dies sind nur ein paar Beispiele von vielen.

Die Nachhaltigkeit vom Programm GORILLA war in den letzten Jahren immer wieder Thema und die Schtifti Foundation setzt viel daran die Nachhaltigkeit zu erreichen bzw. aufzeigen zu können. Die Frage stellt sich auch bei den Teilnehmer/innen des Workshops, ob man die Eigenverantwortung wirklich nachhaltig in einem eintägigen GORILLA Workshop fördern kann. Hierzu konnte GORILLA mit der Lancierung des GORILLLA Schulprogramms im Mai 2016 einen wichtigen Schritt nach vorne machen. So liegen fixfertig ausgearbeitete Unterrichtsmaterialien zu den Themen Ernährung (z.B. Kochrezepte), nachhaltiges Konsumverhalten (Lektionen zu Food Waste, Recycling, etc.) und Bewegung (Lektionen in Breakdance, Frisbee, etc.) vor, welche für die Schulen und Lehrpersonen auf der Plattform für den Unterricht zur Verfügung stehen. Seit 2015 ist das Programm GORILLA auch in Deutschland und Österreich am wachsen.

 

Text: Elias Vogel
Fotos: Raphael Hünerfauth

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