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Workshop 4 - High sein: Abstinenz oder Rauschkompetenz?

Ein Ex-Junkie, ein Wissenschaftler und zwei Jugendliche haben gemeinsam ein Aufklärungsbuch zum Thema Suchtprävention / Umgang mit Substanzen erarbeitet. Daraus sollen im Workshop zusammen mit den Teilnehmenden - welche Erfahrungen und Wissen aus ihrer eigenen Arbeit mitbringen - Schlüsse für die praktische Arbeit mit Jugendlichen und auch Impulse für die Drogen- und Präventionspolitik auf den verschiedenen Ebenen generiert werden.

Der Klappentext des Buches: „Seit ich Vater bin, gehe ich zum Kiffen vor die Haustür“, sagt Jan Delay, Musiker. Drogen nehmen kann grossartig sein: überwältigend, aufregend, lustig, belebend, euphorisierend, inspirierend, sinnlich, identitätsstiftend. Und Drogen nehmen kann auch verheerend sein: niederschmetternd, stumpf und elend. Drogen können uns einsam machen oder apathisch, ängstlich oder aggressiv, depressiv oder verzweifelt. Drogen können süchtig machen, unser Leben ruinieren, uns ins Krankenhaus, in die Psychiatrie oder schlimmstenfalls ins Grab bringen. Aber je mehr wir über Drogen wissen, desto besser können wir mit ihnen umgehen.

Die Forschungsarbeiten zum Buch sind unter anderem auch ins REBOUND-Programm eingeflossen. Es wird im Workshop kurz als "Good Practice"-Beispiel vorgestellt werden. REBOUND ist eine erfahrungsorientierte Lebenskompetenz- und Präventionsworkshop-Reihe, die lokal von und für junge Menschen (14-25 Jahre) durchgeführt werden kann. Im Programm werden Stärken, Fähigkeiten, positive Ziele usw. mit verschiedenen Risikothemen in Zusammenhang gebracht. Dazu gehört der Umgang mit Alkohol und anderen Drogen – je nach Interesse und Vorkenntnissen in der Zielgruppe beispielsweise auch mit weiteren Themen wie dem Umgang mit Medien (Internetgebrauch, PC-Gaming etc.).

 

Besonders an der Kursreihe ist, dass sich fast alle Stunden um einen realitätsnahen Kurzfilm drehen. In diesen werden typische Verhaltensweisen gezeigt, die die Kursteilnehmer dann immer tiefer verstehen lernen. Es sind keine Abschreckungsfilme und sie erfordern gerade deshalb eine methodische Zugangsweise. In gelungenen REBOUND-Kursen werden die Kursteilnehmer nicht belehrt, sondern neugierig gemacht. Sie lernen ihre Selbstwahrnehmung zu erweitern und werden unabhängiger von ihren Peers. REBOUND gibt es momentan erst in Deutschland, der Export in die Schweiz wird gerade gemeinsam mit der Finder-Akademie angedacht.


Infos für Fachkräfte: http://finder-akademie.de/rebound/
Homepage für die Zielgruppe: http://my-rebound.de/

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