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Tanzen mit den DanceQweenz

Lena Scheidegger fungiert seit Juni 2019 für infoklick.ch als Projektleiterin von DanceQweenz. DanceQweenz ist ein Tanzprojekt und ein Contest in der Deutschschweiz und der Romandie.

 

Die Laureus Stiftung Schweiz ermöglicht die Begegnungsplattform für Mädchen und junge Frauen von 9 bis 20 Jahren – egal, ob mit Erfahrung oder als Laien. Ausschlaggebend ist die verbindende Freude.

"Der "Groove" – das Gefühl beim Tanzen – wird angepasst. Wie das Gewürz beim Kochen."

Während des Workshops nimmt Lena Scheidegger die Partizipierenden auf eine Zeitreise mit, in der mittels Imagination und Aktion die Entstehung und Entwicklung des Tanzens erlebbar werden. Dazu benötigt Lena Scheidegger gerade mal ihren eigenen Körper und etwas Musik, die auch mit dem eigenen Körper erzeugt werden kann.

"Ich will aus meinen alltäglichen Masken ausbrechen!" Dies schafft Lena Scheidegger, indem sie mit Bewegungen des Körpers ihre Vorstellungen umsetzt. Etwa, wie ein Mann zu tanzen – oder wie ein Mann und eine Frau gleichzeitig.

Am Workshop an der Sommerakademie brachte Lena Scheidegger durch ihre offene, sympathische und gewinnende Art alle Teilnehmerinnen in Fahrt! Ein theatralischer Rückblick:


Ouverture


Jede Person kann tanzen! Alles, was man braucht, ist der eigene Körper. Und vielleicht Musik – jedoch weder Sprache noch Geld. Es ist der kulturelle Reichtum, der die Vielfalt fördert. Gerade Kinder haben keine Hemmschwelle. Das Projekt DanceQweenz richtet sich auch an Mädchen ohne Zugang zu Tanzstunden. Genauso sind Mädchen willkommen, die in einer Tanzschule schon Erfahrungen gesammelt haben und regelmässig tanzen.


Akt 1: Dialogische Theorie


Bereits bodenständig gewinnend beginnend.
Der Workshop startet frisch
mit dem Boden als Tisch.
als Stuhl...
Sehr bequem - nicht nur cool.
Bequem im Sitzkreis von 6 Personen,
das Fragen kann sich lohnen.

Nach 15 Minuten Einleitung durch beantwortete Fragen -
beginnen wir den praktischen Teil stehend und wagen ...
nun bewegend etwas zu tun,
statt nur auf dem Hosenboden zu ruh'n.

Akt 2: Spielerische Anwendung

Die weise Zeitreise und Imagination

  1. Imagination:
    Raumwahrnehmung und räumliche Verteilung.
    Ähnlich der Vergesellschaftung - Aufbruch durch Bewegung.

  2. Aufwärmen:
    Frei lockern – lass alles raus.
    Mein Körper ist mein Haus.
    Durch Eigenwahrnehmung ist das Körpergefühl nicht länger kühl.
    Experimentieren, ausprobieren – bereits mit Blicken interagieren.
    Vor- und rückwärts – bei Zeiten zu den Seiten.
    Laufen – Tempo steigern – oder auch mal rückwärts zeigen.
    Den eigenen Körper kippen – mit den Füssen drehend tippen.

  3. Grundschritt:
    4 Schritte, die sich wiederholen
    Rechts vor. Links vor und zurück. Rechts zurück und vor.

  4. Anpassungen:
    Zeitgebundene Fassungen.
    Capoeira, Afro, Juba, Charleston, Break, Hip-Hop -
    Arme und Hände bringen die Wende.
    Durch Bücken und Strecken kann man Perspektiven entdecken.
    Schaltung geht durch Körperhaltung.
    "Move and groove."

  5. Gemeinschaftlich:
    Normen brechen, mit dem Körper sprechen. Gemeinsam statt einsam.

  6. Ausklingen lassen:
    Die Rituale werden weniger.
    Doch wie kann man in der Schweiz Tanz fördernd auslegen – Hemmungen, Aversionen und falsche Schamgefühle ablegen?
    Es ist egal! Hauptsache bewegen!

Akt 3: Diskursiv ausklingen

Erneut im Kreis am Boden sitzen.
Stellen sich Fragen die hervorblitzen,
gespickt mit Witzen
und ernsten Gedankenskizzen.

(Text: Paula Weimann, Bilder: Raphael Hünerfauth)

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