Jahrzehntelang scheute die Tabakindustrie keine Mühe, die Schädlichkeit des Rauchens und des Passivrauchens zu vertuschen. Die Rylanderaffäre stellt ein typisches Beispiel für die Unterwanderung der Wissenschaft durch die Tabakindustrie dar. Ragnar Rylander, Medizinprofessor an den Universitäten Göteborg und Genf, kollaborierte Jahrzehnte lang mit Philip Morris. Er organisierte pseudo-wissenschaftliche Symposien und publizierte Studien, die die Schädlichkeit des Passivrauchens leugneten. Die Autoren Sophie Malka und Marco Gregori beleuchten in ihrem Buch auf spannende Art und Weise die Hintergründe um die Aufdeckung des Wissenschaftsbetrugs.

Das Buch "Vernebelung - Wie die Tabakindustrie die Wissenschaft kauft" ist im Orell Füssli Verlag erschienen (ISBN 978-3-280-05284-6) und kann für 34.80  Franken unter www.ofv.ch bestellt werden.