Neuer Leitfaden für die Gesuchseingabe bei der Fachstelle für Rassismusbekämpfung
Der Bund setzt sich für eine langfristige und nachhaltige Präventions- und Sensibilisierungsarbeit gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ein und damit für die Menschenrechte. Projekte zu diesen Themen unterstützt er finanziell. Es stehen jährlich 300'000 Franken für Schulprojekte und 500'000 Franken für nichtschulische Projekte zur Verfügung. Die tatsächlich verfügbaren Gelder hängen allerdings von der Höhe des jährlich vom Parlament bewilligten Budgets ab.
Bedingungen
Die Projekte müssen das Thema Rassismus ausdrücklich behandeln, unter anderem:
- die Teilnehmenden veranlassen, sich mit den eigenen Werten und Verhaltensmustern gegenüber dem „Anderen", dem „Fremden" auseinander zu setzen.
- gegenseitige Ängste, Vorurteile, Aggressionen thematisieren.
- die Machtbeziehungen, die Rassismus und Diskriminierung zu Grunde liegen, sichtbar machen und hinterfragen.
Subventionen
- Subventionen betragen nicht weniger als 10 % und maximal 50 % des Gesamtbudgets.
- Der Anteil der Eigenleistung hat mindestens 25 % des Budgets zu betragen.
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Nach Möglichkeit sind weitere Finanzierungen vorzuweisen.
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