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«NETZ NATUR» sucht Nachwuchsfilmer von sieben bis 17

19. Februar 2009

Traumberuf Tierfilmer – «NETZ NATUR» lädt Jugendliche in der Schweiz ein, während dreier Monate einen besonderen Versuch zu wagen: Die Profis beim Schweizer Fernsehen sind jungen Nachwuchstalenten behilflich, mit der Videokamera brauchbare Tier- und Naturaufnahmen zu produzieren – selbst mit einfachen Mitteln.

«Jugendliche bekommen im Fernsehen immer perfektere Tierfilme vorgesetzt, und in interaktiven Programmen lernen Schülerinnen und Schüler heute lustvoll am Computer die buntesten Theorien über die Natur kennen. Bloss: Welche Jugendlichen haben heute noch direkte Begegnungen mit Tieren in freier Natur?» fragte sich «NETZ NATUR»-Moderator und Tierfilmer Andreas Moser. «Doch wer sich für die Erhaltung von Tieren und ihren Lebensräumen in der Natur einsetzen will, darf sie nicht nur aus zweiter Hand und vom Hörensagen kennen, sondern sollte sie direkt erlebt haben.» Und so beschloss der Redaktionsleiter von «NETZ NATUR» mit seinem Team, Jugendlichen in der Schweiz eine Plattform für den direkten Kontakt mit wilden Tieren anzubieten: In diesem Frühling sollen junge Nachwuchstalente zwischen sieben und 17 Jahren für das Schweizer Fernsehen ihre eigenen Tieraufnahmen drehen. Denn: Wer Tiere filmen will, muss herausfinden, wo sie sich aufhalten, muss etwas über sie in Erfahrung bringen und sich dann sorgfältig an sie heranmachen. «Wenn die jungen Leute Erfolg haben wollen», so Moser, «dann müssen sie sich intensiv mit Tieren in der freien Natur auseinandersetzen.» Genau darauf zielt das Projekt «Schweizer Jugend filmt» ab: junge Menschen und Tiere in freier Natur einander näher zu bringen. Damit aus der Lust am Mitmachen und der Begeisterung etwas Konkretes wird, stellt das Schweizer Fernsehen den Jugendlichen auf verschiedenen Ebenen Hilfe zur Verfügung.


 
Um Tiere zu filmen, genügt es aber nicht, Tiere einfach zu mögen. Man kann sie auch nicht bloss per Mausklick zu den Verhaltensweisen veranlassen, die man gerne hätte. Es brauche Wetterfestigkeit, Geduld, Rücksicht und Feingefühl, Durchhaltevermögen und die Fähigkeit, Enttäuschungen wegzustecken. Doch ab und zu werde man mit unglaublichen Glücksmomenten belohnt, wenn man eine spannende Begegnung mit Tieren habe und es sogar gelinge, sie auf Video festzuhalten. Moser erinnert sich an den Flug eines jungen Bartgeiers, der nach einem Monat Filmarbeit auf Distanz im Schweizerischen Nationalpark geradewegs auf seine Kamera zuflog und nur fünf Meter über seinem Kopf abdrehte. Oder den spektakulären Rammeltanz der Hasen, den er an einem frühen Morgen im April auf den Feldern im Berner Seeland dokumentieren konnte. Oder den ersten Bären nach 100 Jahren auf Schweizer Boden, den er dank des scharfen Auges eines Wildhüters auf Video bannen konnte. Aber es müssen keineswegs Wildschweine, Steinadler oder Braunbären sein, damit die Jungfilmer bei «NETZ NATUR» eine Chance haben. «Kein Tier ist zu klein,
um interessant zu sein» heisst die Devise. So kann das Leben im Bach am Dorfrand, die Fauna im Komposthaufen im Garten, das Futterhäuschen für hungrige Vögel im Winter genau so Thema sein wie der Fuchsbau mit den Jungen im nahen Wald, die Störche auf dem Feld oder die Rabenkrähen, die in grossen Schwärmen überall unterwegs sind. Die Wahl der Tierarten ist völlig frei – nur eines müssen sie sein: wild. Meerschweinchen, Hunde, Hühner oder Pferde sind beim «NETZ-Natur»-Projekt nicht gefragt.

 
Und was gibt es zu gewinnen? Das Projekt setzt ganz bewusst weder Geld noch sonstige materielle Anreize in den Vordergrund. Die Freude, Tiere aus nächster Nähe kennen zu lernen, soll die Belohnung sein. «Wir setzen auf jene Jugendlichen, denen es Spass macht, unter Anleitung von Profis aussergewöhnliche Aufnahmen zustande zu bringen. Und wer es ganz gut macht, hat die Chance, dass seine eigenen Aufnahmen im Schweizer Fernsehen ausgestrahlt werden.» Am 28. Mai 2009 nämlich wird Biologe und Moderator Andreas Moser in der Sendung «NETZ NATUR» die besten Aufnahmen der Nachwuchstalente vorstellen und sie entsprechend würdigen.
 
 
«NETZ NATUR»-Projekt «Schweizer Jugend filmt – Wilde Tiere!»
 
Hier gibt es mehr Infos: 

 

Auf SF 1
Die Sendung «NETZ NATUR» vom 19. Februar 2009 strahlt einen Film aus über das schmelzende Eis in der Arktis und die Auswirkungen auf die Eisbären: «Eisbären im Wandel». Im Anschluss an den Film wird das Projekt «Schweizer Jugend filmt» lanciert.


 
Im Internet
 
Die wichtigste Informationsplattform für das Projekt ist das Internet. Alle Informationen, Anleitungen und Kontakte sind ab dem 19. Februar 2009 abrufbar unter: www.netznatur.sf.tv.


 
Persönlich
An der Sonderausstellung «Natur ‘09» der Muba in Basel an betreibt «NETZ NATUR» vom 19. bis 22. Februar 2009 einen Informationsstand, an dem sich das Publikum mit Videokameras beim Tierfilmen üben kann – unter persönlicher Anleitung von Andreas Moser und seinem Team.



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