Eine Gruppe junger Studierender aus der Schweiz und verschiedenen europäischen Ländern hat das Jammern über die Probleme in der Gesellschaft satt und will stattdessen durch konkretes Engagement etwas zur Lösung beitragen. Dazu haben sie sich zur Vereinigung Europeans United for Informed Action (EUforIA) zusammengeschlossen, welche als NGO akkreditiert ist und ihren Sitz in Genf hat.

Auf Worte müssen Taten folgen

Nach der erfolgreichen Durchführung eines ersten Kongresses mit verschiedenen Workshops zu aktuellen Problemen wie Menschenrechte und Umweltverschmutzung, dem EUforIA Youth Summit 2008, an welchem mehr als 100 Jugendliche aus ganz Europa  teilnahmen, steht bereits der nächste Event vor der Tür. Am Wochenende des 28. und 29. März 2009 treffen sich rund 50 Schweizer Studierende, um gemeinsam über die Migrationsproblematik in der Schweiz zu diskutieren. Keinesfalls soll es bei leeren Worten bleiben. In mehreren Workshops stellen Organisationen wie Amnesty International, Service Civil International oder Enthopoly ihre geplanten oder existierenden Projekte vor, welche darauf warten, von engagierten Jugendlichen angepackt und weitergeführt zu werden.

Die Schweiz kann durch den Kontakt mit verschiedenen Kulturen profitieren

Diese Projekte haben zum Ziel, den Integrationsprozess zu fördern und den Kontakt zwischen Schweizerinnen und Schweizern einerseits und Migrantinnen und Migranten andererseits zu ermöglichen. Der Austausch mit in der Schweiz lebenden Ausländerinnen und Ausländern hilft, andere Kulturen zu verstehen, erweitert den eigenen Horizont und befreit von unbegründeten Vorurteilen und Ängsten. Damit die Jugendlichen dies selbst erfahren, findet an der Konferenz ein durch Bunt Kickt Gut organisiertes Fussballspiel statt, in dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen mit Migrantinnen und Migranten Mannschaften bilden und gegeneinander antreten. Alternativ besteht die Möglichkeit, das Mittagessen im Bleiberecht Café einzunehmen, um persönlich mit Einwanderinnen und Einwandern über ihre Erfahrungen zu diskutieren.

Keine weltverbesserischen Träume sondern reales Engagement

Während der Konferenz formieren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Teams und entscheiden sich für ein Projekt aus den Workshops, bei welchem sie sich engagieren möchten. Am Ende der Veranstaltung stellt jedes Team ihr Projekt vor. Damit das Engagement der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht in unrealisierbaren Projekten verpufft, wurden die verschiedenen Workshops mit hoher Sorgfalt ausgewählt. Die Teams werden in der Ausarbeitung und Realisierung ihres Projektes durch die Organisationen begleitet und unterstützt.

Der Event findet am 28. und 29. März statt. Noch sind Plätze frei. Anmelden kann sich jeder zwischen 18 und 28 unter www.euforiaction.org/migration