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Nationales Finale von "Jugend debattiert"

11. April 2011

Am 1. und 2. April 2011 fand im Campus Muristalden in Bern der Final von „Jugend debattiert“, einem Projekt der Stiftung Dialog, statt. Schülerinnen und Schüler sowie Eltern, Geschwister, Lehrer und zahlreiche andere Begleitpersonen aus allen Alterskategorien fanden sich an diesen zwei herrlichen Frühsommertagen in Bern ein.

Dieses Wochenende massen sich die eloquentesten und überzeugendsten Jugendlichen aus der ganzen Schweiz erneut im Rahmen des Debattierwettbewerbs „Jugend debattiert“. Der Anlass wurde von der Stiftung Dialog geplant und realisiert. Dutzende Jugendliche aus dem Tessin, der Romandie und der Deutschschweiz debattierten in zwei Alterskategorien über folgende Fragen: Sollen Abschlussreisen von Berufs- und Mittelschulen ins Ausland verboten werden? Sollen Musik und Filme aus dem Internet kostenlos heruntergeladen und weitergegeben werden dürfen? Sollen in allen Oberstufen Schülerparlamente eingerichtet werden? Soll der öffentliche Verkehr für Jugendliche bis 20 Jahre gratis werden? In den beiden Finaldebatten wurden von den vier Finalisten noch die Fragen „Soll das Internet in der Schweiz vom Staat stärker überwacht werden?“ (Kategorie 1, Jahrgänge 1995 – 1998) und „Sollen Löhne und Boni von Managern börsenkotierter Unternehmen limitiert werden?“ (Kategorie 2, Jahrgänge 1991 – 1994) behandelt.

 

Die Teilnehmenden:
An einer Debatte nehmen kategorien- und sprachunabhängig immer acht Personen teil: 4 Debattierende, 3 Jurymitglieder und ein Zeitmeister. Dessen Aufgabe ist es, dafür zu schauen, dass alle Zeiten eingehalten werden und niemand zu lange spricht.

 

Die Regeln:

Jeweils zwei Schüler/innen nehmen die Pro- und zwei die Kontraposition ein. Diese werden jeweils erst eine halbe Stunde vor Beginn ausgelost. Dies erfordert von den Teilnehmenden eine „neutrale“ Vorbereitung, also eine umfassende Kenntnis sowohl der Pro-, als auch der Kontraargumente.


Zu Beginn hat jeder Teilnehmende zwei Minuten Zeit, seinen Standpunkt klarzumachen und einige seiner Argumente vorzubringen. Nach dieser achtminütigen Einführungsrunde folgt der Hauptteil der Debatte. Dieser besteht aus einem offenen Schlagabtausch zischen den Kontrahenten – selbstverständlich immer unter Einhaltung fundamentaler Höflichkeitsregeln, die in der Schule in einer vorangehende Phase eingeübt wurden. Dank diesen Regeln und der Bereitschaft aller, sie auch einzuhalten, ist es nicht nötig, für die Debatten einen Moderator einzusetzen.


Nach 12 Minuten erklärt der Zeitmeister die offene Debatte für beendet und läutet damit die letzte Phase der Debatte ein: die Schlussplädoyers. In dieser Phase hat jeder Teilnehmende 1 Minute Zeit, um seine Meinung noch einmal klarzumachen. Es ist aber nicht so, dass derjenige gewinnt, der am besten auf seinem Standpunkt verharrt und die Gegnerpartie überzeugen kann. Grundsätzlich kann auch jemand als Sieger gekürt werden, der am Schluss offen zugibt, dass seine Gegenspieler ihn mit bestimmten Argumenten zumindest teilweise überzeugen konnten, dann aber einen genialen Kompromiss vorschlagen kann und fundiert begründet, weshalb auch seine Argumente und Ansichten in diesen einfliessen sollten.

 

Die deutschsprachigen Finalisten hiessen Andrea Schlatter, Silvan Niederer, Anne-Sophie Busch und Kajo Krummenacher in der Kategorie eins und Benjamin Steinegger, David Maurer, Thomas Meyenberg und Yannick Frommherz in der Kategorie zwei. Gewonnen haben Andrea Schlatter und David Maurer.

 

Finals Tessin:

 

Kategorie 1:

Teilnehmer: Dylan Cardis, Marlis Martignoli, Simon Zimmerman und Federica Botte.
Gewinner: Simon Zimmermann

 

Kategorie 2:

Teilnehmer: Alessandra Raimondi, Mattia Koch, Ilaria Severoni, Diego Rezzonico.

Gewinnerin: Ilaria Severoni

 

Finals Westschweiz:

 

Kategorie 1:

Teilnehmer: Marie Guyot, Gil Asticher, Adrien Dutoit, Méline Murisier

Gewinner: Adrien Dutoit

 

Kategorie 2:

Teilnehmer: Massaki Chraiti, Adrien Clinard, Lionel Jeanneret, Julien Manetti

Gewinner: Lionel Jeanneret

                                        

Themen der Vorrunde:

 

Kategorie 1 französisch:
Faut-il abaisser l’âge pour le permis de conduire à 16 ans?

Faut-il enseigner l’anglais avant une deuxième langue nationale?

 

Kategorie 2 französisch:

Faut-il supprimer les voyages de fin d’études à l’étranger des gymnases et des écoles professionnelles?

Faut-il autoriser le téléchargement et le partage gratuits de musique et de films sur internet?

 

Kategorie 1 italienisch:

Si dovrebbe ridurre a 16 anni il limite di età per conseguire la patente di guida?

Si dovrebbe vietare di venire a scuola con und abbigliamento poco consono al comune senso del pudore?

 

Kategorie 2 italienisch:

Si dovrebbero vietare le gite scolastiche di fine anno all’estero per studenti delle scuole medie superiori e delle scuole professionali?

Si dovrebbe permetter di scaricare e diffondere gratuitamente musica e film da Internet?

 

Die Themen der Finalrunde waren in allen drei Sprachen dieselben.

1.      Soll das Internet in der Schweiz vom Staat stärker überwacht werden?

2.      Sollen Löhne und Boni von Managern börsenkotierter Unternehmen limitiert werden?

 



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