20 Jahre Jugendsession: Deutliches Statement gegen Rassismus!
Diese werden zum Abschluss der Veranstaltung von Nationalratspräsident
Jean-René Germanier entgegen genommen - erste Ergebnisse liegen aber bereits jetzt vor: Unter anderem fordern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jugendsession vom Bund Massnahmen, die verhindern, dass Herkunft, Religion, Nationalität und Ethnie von in Straftaten involvierten Personen ohne deren Einverständnis in den Medien veröffentlicht werden. Zum Gewinner des Prix Jeunesse 2011 kürten die NachwuchspolitikerInnen Luc Barthassat (CVP GE).
Rassismus, Bildung, Integration: Die 20. Eidgenössische Jugendsession packt Themen an, die jungen Menschen in der Schweiz unter den Nägeln brennen. Entsprechend engagiert vertraten die 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jubiläumsausgabe der Jugendsession im Plenum ihre Anliegen und Forderungen. Den Anfang machte dabei am Sonntagmorgen die Forderung nach Massnahmen,
die verhindern, dass Herkunft, Religion, Nationalität und Ethnie von in Straftaten involvierten Personen ohne deren Einverständnis in den Medien veröffentlicht werden, da es, wie die BefürworterInnen der Petition argumentierten, „belanglos [sei], welcher Nationalität, Religion oder Ethnie jemand angehört.“ Gegnerinnen und Gegner des Vorstosses sahen dagegen die Pressefreiheit in Gefahr. Die BefürworterInnen der Petition setzen sich schliesslich mit 81 zu 59 Stimmen durch.
Chancengleichheit als Konsens
Weniger umstritten waren die Vorschläge zur Vereinheitlichung der unterschiedlichen kantonalen Bildungssysteme. „Gleiche Bedingungen für Alle“, lautete der Konsens – entsprechend verabschiedete die Jugendsession ein Statement, das die Angleichung von Aufnahmekriterien und Dauer von Mittelschulen in allen Kantonen ebenso wie die Rahmenbedingungen im Stipendienwesen
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