Jugend ist dank Smartphone immer online
Die JAMES-Studie bildet den Medienumgang von Jugendlichen in der Schweiz ab. Sie wird alle zwei Jahre von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) durchgeführt - 2010 zum ersten Mal.
Kürzlich ist nun der ausführliche Ergebnisbericht der JAMES-Studie 2014 erschienen. Er kann hier nachgelesen werden.
JAMES steht für "Jugend, Aktivitäten, Medien – Erhebung Schweiz". Befragt wurden im Jahr 2014 rund 1086 Jugendliche im Alter von 12 bis 19 Jahren aus den drei grossen Sprachregionen der Schweiz. "Zum ersten Mal können dieses Jahr Trends aufgezeigt werden, wobei diese teilweise auch darin bestehen, dass in bestimmten Bereichen keine Veränderungen stattfinden", heisst es zur Studie. So zum Beispiel bei der nonmedialen Freizeitgestaltung der Jugendlichen, welche ohne Ausnahme unverändert bleibe seit 2010, wie die Studie zeigt. Demgegenüber seien bei der Mediennutzung etliche Veränderungen aufgetreten.
Rasanter Anstieg bei Smartphone-User
So haben beispielsweise Tätigkeiten zugenommen, welche mit einem Smartphone ausgeübt werden können. Dies lasse sich durch den rasanten Anstieg der Smartphone-Besitzer erklären, schreiben die Autoren – inzwischen seien es 97 % der Handynutzer. Neben den Trends werden in der JAMES-Studie auch Unterschiede zwischen den Geschlechtern und Altersgruppen beleuchtet. Zudem wird das Nutzungsverhalten in Bezug auf Merkmale wie Sozioökonomischer Status (SoS), Migrations hintergrund, Urbanitätsgrad und Schultyp (Bildungsniveau) genauer betrachtet. Neben der allgemeinen Mediennutzung werden einige spezifische Punkte speziell herausgehob en, so z.B. die Nutzung Sozialer Netzwerke und der Umgang mit der Privatsphäre auf diesen Plattformen.
Wer nicht den ganzen Ergebnisbericht lesen mag, kann sich auch hier schlau machen:
Das Jugendmagazin Toasted titelt: Einsam durch Smartphones - stimmt ja gar nicht?
Hier berichtet das SRF über die ersten Ergebnisse der Studie.
Tablets und Twitter - darauf stehen Junge, schreibt 20min.
watson berichtet über acht erstaunliche Fakten zur Handynutzung.