Das gab’s noch nie beim GenerActions: Für die vierte Ausgabe im Theater Pavillon Luzern am 25. Oktober 2014 erklärten sich ganze vier ProjekteinbringerInnen bereit, Ratschläge und nützliche Tipps entgegenzunehmen.

Von dem Generationenaustausch profitiert haben folgende Projekte:

Schuel.ch – die Web-Plattform für offene Bildung
Schuel.ch ist eine interaktive Web-Plattform mit dem Ziel, einen hürdenfreien Zugang zu Bildung für alle zu ermöglichen. Die Web-Plattform ist ein einfaches Open-Source Werkzeug für den lokalen, selbstorganisierten Wissensaustausch: Als Basis zur Vermittlung von unkommerziellen Bildungsangeboten, als Schnittstelle zwischen Menschen, die sich für ähnliche Themen begeistern und als Instrument, welches die Organisation von «peer-to-peer»-Wissensaustausch vereinfacht. Vom GenerActions hat der Initiant insofern profitiert, als durch den Austausch sein Bewusstsein darin gestärkt wurde, sein Netzwerk noch weiter auszubauen und die weiteren Schritte zu planen.

Projekt Franz
Der Kanton Nidwalden als Eigentümer des ehemaligen Kapuzinerklosters Stans sucht einen Investor, der bereit ist, die Liegenschaft im Baurecht zu übernehmen und umzunutzen. Einige junge NidwaldnerInnen interessieren sich für diese Umnutzung und prüfen eine Eingabe. Das geplante Nutzungskonzept beruht auf den vier Hauptsäulen Gartennutzung, Gastronomie, Vermietungen (Büros, Ateliers, Lagerraum) und kulturelle/soziale Veranstaltungen.
Die Feedbacks der Beratenden verhalfen diesem Projekt zu einem regelrechten Richtungswechsel in der Planung und waren deshalb besonders wertvoll.

Generationenprojekt in Belp – offene Arbeit mit Kindern
Einer Studentin der HSLU ist aufgefallen, dass sich viele alte Menschen exkludiert und einsam fühlen und oft kaum Kontakt zu den Enkelkindern haben. Im Rahmen eines gemeinsamen Projekts möchte sie die zwei Altersgruppen zusammen bringen und gemeinsame Erlebnisse, sowie eine Plattform des Austauschs ermöglichen. Erste Projektideen: Generationengarten, Aufwertung und Bewirtschaftung Schulbiotop, Erstellen einer Datenbank Freiwilligenarbeit.
Da dieses Projekt noch ganz am Anfang stand, ermöglichte das GenerActions eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Ideen der Studentin und deren Nachhaltigkeit, wobei besonders die Einschätzung der Beratenden betreffend vorhandener Bedürfnisse ihrer Generation von Bedeutung waren.

Intergenerationen-Spiele
Im Projekt geht es um Intergenerationen-Spiele für Grosseltern zusammen mit ihren Enkelkindern (Vorschul- und Kindergartenalter). Ziel der Spiele ist es, dass beide Generationen voneinander und auch jeweils durch das Spiel wertvolle Sachen lernen. Die Spiele sind digital (mobil) und in der realen Welt (z.B. Brettspiele oder Kartenspiele) und sie sind miteinander durch Geschichten verbunden.
Die Initiantin konnte durch die zwei Beratenden-Runden klären, wo sie den Fokus ihres Projekts setzten will und erhielt viele Tipps zu möglichen Anknüpfungspunkten.

Nebst einem Feedback erhielten die Teilnehmenden von den über zehn Beratenden viele weitere, wertvolle Inputs für ihr Projekt.