Call for Paper zur Tagung "Intersektionalität, Geschlecht und Soziale Arbeit"
Debatten um Intersektionalität scheinen aktuell insbesondere in der Soziologie geführt zu werden. Dabei haben Differenzkategorien wie Geschlecht, Ethnie, Alter, Milieu, Schicht für die Soziale Arbeit im Hinblick auf ihre Legitimierung und ihr Selbstverständnis als „grenzbearbeitende Disziplin und Profession“ (Kessl/Maurer) eine zentrale Bedeutung. Die theoretische Reflexion und praktische Bedeutung von Differenz, insbesondere der Kategorie Geschlecht kann für die Soziale Arbeit mit drei grundlegenden Trends beschrieben werden:
Zum ersten haben geschlechtsspezifische bzw. -reflexive Ansätze in der Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit eine lange Geschichte mit unterschiedlichen Diskussionslinien und kontroversen Debatten. Es gab und gibt theoretische Positionsbestimmungen von Geschlecht und anderen Differenzkategorien im Kontext übergreifender, interdisziplinärer Paradigmen-Debatten (etwa von Gender Mainstreaming oder Intersektionalität) genauso wie gendertheoretische Analysen der eigenen Disziplin und Profession.
- Dateien:
- CfP_Intersektionalitaet_UniZuerich.pdf 114 Ki