Wie kann die Schule Lese und Schreibkompetenz bei Schülern aus bildungsfernen Schichten fördern?
Wenn es gelingt, Einflussgrössen zu identifizieren, welche einen Erfolg auch unter belastenden Vorzeichen ermöglichen und wenn diese auch gezielt einsetzbar sind, dann lassen sich Interventionen für die Praxis ableiten. Derartige Überlegungen nähren die Hoffnung, aktiv etwas gegen den lang anhaltenden Bildungsmisserfolg bei bestimmten sozialen Gruppen tun zu können.
Die vorliegende Studie von Prof. Hansjakob Schneider zeigt, dass literal resiliente Jugendliche sich von anderen Jugendlichen unter anderem durch den Sinn unterscheiden, den sie der Schriftlichkeit in ihrem Leben zuschreiben; anders gesagt: durch die Funktionen, die sie für das Lesen und Schreiben in ihrem Leben haben aufbauen können. Dabei ist es überdies wichtig, dass die Jugendlichen einen Zusammenhang zwischen ihrem privaten Tun und den schulischen Anforderungen herstellen können.
>>> Schlussbericht
Quelle: Forschungsresultate und Aktuelles NFP 56 - 4/2008