Junge Mütter in Ausbildung – wer hilft?
Jung – Mutter – abhängig – perspektivlos: Junge Frauen, die noch vor Abschluss einer Erstausbildung schwanger geworden sind, haben ein erhebliches Risiko ökonomisch abhängig zu werden und keine sozial eigenständige Biografie aufbauen zu können. Eine berufliche Perspektive zu entwickeln und dadurch einen Weg zu finden in die Unabhängigkeit ist mit grossen Hürden verbunden. Denn oft geht ein geringer Schulabschluss, negative Schulerfahrungen, Ausbildungsabbruch, Sozialhilfebezug und wenig Unterstützung im sozialen Umfeld mit der Situation einher.
Carlo Knöpfle schreibt in seinem Bericht Armut halbieren!: „Ziel jeder Armutspolitik muss es sein, die Würde von armutsbetroffenen Menschen zu bewahren, ihnen einen Platz in der Gesellschaft bereit zu halten, eine materielle Absicherung zu gewähren, Selbstbestimmung und Selbstverantwortung zuzugestehen und Möglichkeiten zu bieten, um aus der prekären Lebenslage herauszukommen.“
Womit sind die jungen Frauen in ihrem Alltag konfrontiert, was sind die unterschiedlichen Herausforderungen die an sie gestellt werden. In der Gruppe wird erarbeitet, wie die jungen Mütter auf dem Weg zur Realisierung ihres Ziels – ein eigenständiges Leben zu führen – entlastet, unterstützt oder begleitet werden können.
In einem kreativen Prozess wird nach praktischen Lösungen gesucht.